Champions Hockey League
Bern, ZSC und Lugano auf Achtelfinal-Kurs!

In den Sechzehntelfinal-Hinspielen der Champions Hockey League sind am Dienstag gleich sechs Schweizer Teams im Einsatz. Bern, Lugano und der ZSC siegen. Zug und Davos verlieren, Fribourg spielt 1:1.
Publiziert: 04.10.2016 um 22:24 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 17:29 Uhr
1/12
Maxim Noreau und Mark Arcobello bejubeln einen Berner Treffer.
Foto: Champions Hockey League via Gett
Stephan Roth

Red Bull Salzburg – Bern 1:4
Der SCB zeigt, dass ihm die Champions League in dieser Saison im Gegensatz zum Cup (Out gegen Biasca) wichtig ist. Ein Sololauf mit eiskaltem Abschluss von Verteidiger Maxim Noreau bringt die favorisierten Berner in Salzburg 1:0 auf die Siegerallee. Und nach einem Konter erwischt NLA-Topskorer Mark Arcobello Goalie Bernard Starkbaum eiskalt am nahen Pfosten. Danach haben Leonardo Genoni und seine Vorderleute das Red-Bull-Team weitgehend im Griff, Eric Blum erhöht mit seinem bereits dritten CHL-Treffer im Powerplay auf 3:0 und auch Captain Martin Plüss reiht sich unter die Torschützen. In der letzten Minute vermiesen die Österreicher dem starken Genoni aber noch den Shutout. Am Weiterkommen des SCB sollte das aber nichts mehr ändern.

Wolfsburg Grizzlys – ZSC Lions 1:4
Die ZSC Lions, bei denen der angeschlagene Inti Pestoni rund drei Wochen ausfällt, erwischen in Wolfsburg einen Traumstart. Nach 79 Sekunden bringt Luca Cunti, der im ersten Sturm zwischen Roman Wick und Robert Nilsson auflaufen darf, die Zürcher in Führung. Im Powerplay legt das Team von Hans Wallson nach. Patrik Bärtschi muss die Scheibe nach einem Pass mit viel Zuckerguss drauf von Severin Blindenbacher am hinteren Pfosten aus kürzester Distanz nur noch über die Linie lenken. Als die Grizzlys im Powerplay in der 38. Minute auf 1:2 verkürzen, rückt Nilsson im Gegenzug (nur 13 Sekunden später!) die Verhältnisse wieder zurecht. Im Schlussdrittel stoppt ZSC-Keeper Lukas Flüeler einen Penalty von Gerrit Fauser. Und im Powerplay gelingt erneut Bärtschi, diesmal allerdings ohne Glanz, das 4:1 für die Zürcher.

Lugano – Pilsen 4:1
Auch Lugano verschafft sich ein gutes Polster fürs Rückspiel am nächsten Dienstag. Auch die Mannschaft von Doug Shedden gewinnt 4:1. Sie setzt sich zu Hause gegen Pilsen durch. Für die Tore sorgen dabei Gregory Hofmann, Linus Klasen, Luca Fazzini und Ryan Gardner. Falls die Tessiner und die ZSC Lions ihren Vorsprung nicht mehr verspielen, treffen sie im Achtelfinal zum Schweizer Duell aufeinander.

Kosice – Fribourg 1:1
Krisen-Klub Fribourg zerreist in der Slowakei zwar keine Stricke, hält sich aber alle Chancen offen. Kosice geht im Powerplay durch den langjährigen NHL- und KHL-Stürmer Ladislav Nagy (37) in Führung. Doch Gottérons tschechischer Weltmeister Roman Cervenka gelingt im Schlussdrittel der Ausgleich.

Davos – Linköping 4:7
Einen Alptraum-Start erwischt der HCD gegen Linköping. Bereits nach 88 Sekunden ist Joren Van Pottelberghe, der erst im Sommer vom Nachwuchs der Schweden nach Davos gekommen war, zweimal geschlagen, so dass Trainer Arno Del Curto ein Timeout nimmt. Die Bündner, die letzte Saison bis in den Halbfinal vorstiessen, kommen durch einen Shorthander von Gregory Sciaroni auf 1:2 heran. Doch der ungarische Nati-Stürmer Vilmos Gallo stellt mit seinem zweiten Treffer den 2-Tore-Vorsprung der Gäste wieder her. Der HCD gibt aber nicht auf: Und noch vor der ersten Pause verkürzt Andres Ambühl auf 2:3. Lange dauert es im Mittelabschnitt allerdings nicht, ehe Linköping auf 2:4 stellt. Es kommt noch schlimmer für Van Pottelberghe & Co.: Die Schweden ziehen davon und gewinnen am Schluss 7:4 – die Champions-League-Träume der Davoser, bei denen auch Perttu Lindgren und Enzo Corvi noch treffen, sind wohl schon vor dem Rückspiel in Schweden geplatzt.

Eisbären Berlin – Zug 4:0
Ausgeträumt hat wohl auch Zug. Der EVZ wird in Berlin von den Eisbären zerfetzt. Nach zwei Dritteln liegen die Schweizer 0:3 zurück. Die Folge: Bösewicht Johan Morant liefert sich nach der Sirene einen zweiten Faustkampf mit Spencer Machacek. Beide müssen vorzeitig unter die Dusche. Zur Wende führt das aber nicht. Am Schluss verliert die Mannschaft von Harold Kreis 0:4.

Champions Hockey League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Färjestads BK
Färjestads BK
6
16
17
2
ZSC Lions
ZSC Lions
6
10
14
3
Lausanne HC
Lausanne HC
6
8
14
4
HC Ocelari Trinec
HC Ocelari Trinec
6
8
12
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
6
7
12
6
Skelleftea AIK
Skelleftea AIK
6
4
12
7
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
6
7
11
8
Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg
6
7
11
9
Pelicans Lahti
Pelicans Lahti
6
6
11
10
Sheffield Steelers
Sheffield Steelers
6
5
11
11
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
6
4
10
12
Växjö Lakers
Växjö Lakers
6
1
10
13
HC Sparta Prag
HC Sparta Prag
6
-2
10
14
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
6
2
10
15
Straubing Tigers
Straubing Tigers
6
0
9
16
Tappara Tampere
Tappara Tampere
6
4
8
17
HC Pardubice
HC Pardubice
6
7
8
18
TH Unia Oswiecim
TH Unia Oswiecim
6
-5
8
19
Ilves Tampere
Ilves Tampere
6
-4
7
20
KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt
6
-10
5
21
Storhamar Hockey
Storhamar Hockey
6
-7
5
22
Rouen Dragons
Rouen Dragons
6
-21
1
23
Fehervar AV19
Fehervar AV19
6
-19
0
24
SönderjyskE Ishockey
SönderjyskE Ishockey
6
-28
0
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?