Fribourg-Conz mit Shutout
ZSC bleibt weiterhin auf Kurs

Die Schweizer Bilanz in der Champions Hockey League bleibt makellos: 8 Spiele, 8 Siege. Und die ZSC Lions sind nach dem 4:1 in Ingolstadt so gut wie weiter.
Publiziert: 20.08.2016 um 19:24 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:33 Uhr
Stephan Roth und Bruno Hayoz

Die ZSC Lions beginnen nach dem 2:0-Sieg gegen den gleichen Gegner das Rückspiel in Ingolstadt stark und kommen zu mehreren guten Chancen. Doch im Mitteldrittel ist es der tschechische Ex-Davos-Stürmer Petr Taticek, der nach einem schlechten Lions-Wechsel einen von Goalie Timo Pielmeier eingeleiteten Konter zur Führung für die Deutschen abschliesst, als der neue ZSC-Schwede Matthias Sjögren auf der Strafbank sitzt.

Ebenfalls im Powerplay gelingt den Zürchern nach einer kurzen Phase der Verunsicherung und Wirrnis der Ausgleich: Roman Wick verwertet aus kurzer Distanz einen Pass seines ehemaligen Klotener Kindergarten-Kollegen Robert Nilsson. Und 104 Sekunden später geht der ZSC in Führung. Chris Baltisberger lenkt einen Schuss von Roger Karrer erfolgreich ab. In doppelter Überzahl stellen die Gäste dann noch im 2. Drittel durch Severin Blindenbacher auf 3:1.

Danach lässt die Mannschaft des neuen schwedischen Trainers Hans Wallson, bei der Goalie Lukas Flüeler erneut einen starken Eindruck hinterlässt und Rückkehrer Ronalds Kenins erstmals dabei ist, nichts mehr anbrennen. Und mit dem 4:1 beseitigt Patrick Geering auch die letzten kleinen Zweifel am Sieg. Nilsson und Wick verbuchen dabei je drei Skorerpunkte.

Schon vor den beiden Spielen gegen Lukko Rauma haben die ZSC Lions die Qualifikation für die K.o.-Phase praktisch auf sicher.

Cervenka deutet seine Klasse an

Am Abend sorgt auch Fribourg zu Hause vor 3848 Fans dafür, dass die Schweizer Bilanz auch nach acht Spielen blütenrein bleibt. Flavio Schmutz bringt die Drachen in ihrem Startspiel gegen DEL-Champion Red Bull München 1:0 in Führung. Im Mitteldrittel doppelt Killian Mottet nach einem traumhaften Pass des neuen Stürmers Roman Cervenka mit 2:0 nach.

Der flinke Tscheche macht dann am Schluss mit dem 3:0 ins leere Tor den Deckel drauf. Cervenka deutet seine Klasse mehrmals an. Einer, der zuletzt in Chomutov tschechischer Topskorer wurde und davor unter Fribourg-Legende Slawa Bykow bei St. Persburg russischer Meister wurde, scheint ganz gut zu Gottéron zu passen.

Eine starke Leistung zeigt auch Goalie Benjamin Conz. Sein Lohn: Der Shutout und Sprechchöre der Fans.

Champions Hockey League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Färjestads BK
Färjestads BK
6
16
17
2
ZSC Lions
ZSC Lions
6
10
14
3
Lausanne HC
Lausanne HC
6
8
14
4
HC Ocelari Trinec
HC Ocelari Trinec
6
8
12
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
6
7
12
6
Skelleftea AIK
Skelleftea AIK
6
4
12
7
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
6
7
11
8
Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg
6
7
11
9
Pelicans Lahti
Pelicans Lahti
6
6
11
10
Sheffield Steelers
Sheffield Steelers
6
5
11
11
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
6
4
10
12
Växjö Lakers
Växjö Lakers
6
1
10
13
HC Sparta Prag
HC Sparta Prag
6
-2
10
14
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
6
2
10
15
Straubing Tigers
Straubing Tigers
6
0
9
16
Tappara Tampere
Tappara Tampere
6
4
8
17
HC Pardubice
HC Pardubice
6
7
8
18
TH Unia Oswiecim
TH Unia Oswiecim
6
-5
8
19
Ilves Tampere
Ilves Tampere
6
-4
7
20
KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt
6
-10
5
21
Storhamar Hockey
Storhamar Hockey
6
-7
5
22
Rouen Dragons
Rouen Dragons
6
-21
1
23
Fehervar AV19
Fehervar AV19
6
-19
0
24
SönderjyskE Ishockey
SönderjyskE Ishockey
6
-28
0
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