Die NLA ist unterhaltsam. Die NLA ist konkurrenzfähig. Die NLA bietet Spektakel.
Die NLA ist aber auch eine Buschliga.
Innerhalb einer Woche zeigen die Schiedsrichter und das Rechtssystem auf, wie schwerfällig, rückständig und dilettantisch sie arbeiten können.
Ein Spieler wird vom Vorwurf, einen Schiedsrichter absichtlich zu Boden gestossen zu haben zwar freigesprochen, aber trotzdem gesperrt. Wer soll sowas verstehen?
Vier Schiedsrichter bemerken nicht, dass ein Penalty vor ihren Augen nicht regelkonform ausgeführt wird. Am nächsten Tag wird es 20 Uhr, bis der Einzelrichter ein Urteil spricht. Er war bis am Mittag in der Privatwirtschaft engagiert. Das ist einer Profiliga nicht würdig.
Wie im Neandertal kommt man sich am Samstag vor.
In Bern wird ein reguläres Tor nicht anerkannt. Torhüterbehinderung. Selbst nach der Konsultation der TV-Bilder halten die Schiedsrichter ihren Fehlentscheid aufrecht.
In Fribourg erkennen die Schiedsrichter nicht, dass Julien Sprunger aus dem toten Winkel den Servette-Stürmer Daniel Rubin gegen den Kopf checkt. Eine brutale Attacke mit nur einem Ziel: Der Kopf des Gegners. Sprunger ist ein Wiederholungstäter.
Vier Fälle, vier mal versagen die Justizorgane, auf oder neben dem Eis. Und was fast noch ärgerlicher ist: In keinem Fall steht einer hin und gibt den Fehler zu.