Die Wende:
Nach einer 0:4-Pleite in Kloten, der sechsten Schlappe im siebten Spiel, kündigte Tigers-Coach Heinz Ehlers vor zwei Wochen eine härtere Gangart mit seinen Spielern an. Die Folge? Langnau gewinnt drei der vier Spiele, gibt die rote Laterne ab – und schafft erstmals seit 2011 den Sprung über den Strich. Und Ehlers beendet den Fluch gegen seinen Ex-Klub Lausanne: Erster Sieg nach vier Pleiten.
Der Gast:
Der bei Servette entmachtete Chris McSorley, der einen guten Draht zu den LHC-Bossen hat, sitzt gestern in Lausanne auf der Tribüne. Auf die Frage, was er denn hier mache, antwortet McSorley auf MySports: «Ich wollte mir einmal das neue Stadion anschauen.» PS: Lausanne hat dreimal in Serie verloren, liegt auf Platz 10.
Der Gefrustete:
Nach dem Schlusspfiff brennen bei Servettien Cody Almond die Sicherungen durch, der Kanada-Schweizer liefert sich mit EVZ-Schwede Carl Klingberg einen Faustkampf. Wohl ein Frustabbau. Almond kassiert dafür 27 Strafminuten, Klingberg bloss zwei.
Die Tormaschine:
Gregory Hofmann hat in allen seinen sieben Saisonspielen getroffen. Zum zweiten Mal in Folge nun gar doppelt. Die Traumbilanz des Lugano-Stürmers: 7 Spiele, 9 Tore!
Die Kuschelbären:
Der weichste SCB aller Zeiten. Seit 140 Minuten und 50 Sekunden haben die Berner keine Strafe mehr kassiert. Mark Arcobello war der letzte Übeltäter in Zug. Trotzdem holen die Berner gegen Zug, Kloten und Fribourg 8 Punkte. Es kann also auch sanft gewonnen werden.
Der Beste:
Der Davoser Magnus Nygren ist Spielgestalter und Strippenzieher. Der Schwede leitet mit einem 40-Meter-Zuspiel Ambühls 2:1 ein. Magistral!