Die Resultate:
Bern – Ambri 2:0
Biel – Fribourg 2:3
Davos – Servette 4:1
Lugano – Kloten 3:2
ZSC Lions – SCL Tigers 5:3
Zug – Lausanne 5:4 n.V.
Der Beste: Langnaus Stürmer Thomas Nüssli gelingt eines der bisher schönsten Tore der jungen Saison, als er Goalie Lukas Flüeler, wie einst der Schwede Peter Forsberg per Penalty im Olympia-Final 1994 den Kanadier Corey Hirsch, einhändig backhand verlädt. Zum Punktgewinn reicht es trotzdem nicht. Doch sonst wäre wohl keine Briefmarke, wie bei Forsberg, des Treffers in Druck gegangen.
Die Pflaume: Craig Woodcroft (Coach Servette). So pomadig sah man Servette unter Chris McSorley nie – Woodcroft guckt in Davos zu, wie seine Spieler zugucken.
Die Kuriosität: Dank ZSC-Stürmer Drew Shore trägt Kloten-Verteidiger René Back in Lugano das Topskorer-Shirt. Shore traf am Samstag im Derby bei einer angezeigten Strafe gegen Back ins verlassene ZSC-Gehäuse. Der Treffer wurde Back gutgeschrieben. Weil Mattias Bäckman gegen die Stadtzürcher aber ebenfalls getroffen hat und gleich viele Skorerpunkte aufweist wie Back, musste das Alphabet über Klotens Topskorer entscheiden.
Die Zahl: 175 Minuten lang haben beim EHC Kloten bloss Verteidiger getroffen. Bis Stürmer Marc Marchon mit einem Shorthander in Lugano den Fluch beendet
Die Kulisse: Die ZSC Lions sind nun zwar nach drei Spielen und drei Siegen Leader. Doch die Fans trauen ihrem Team noch nicht. Gegen die SCL Tigers (5:3) kommen nur 7420 Zuschauer ins Hallenstadion. So wenige wie seit vier Jahren nicht mehr.
Der Rückkehrer: Weil David McIntyre beim EVZ drei bis vier Wochen ausfällt (Adduktoren), spielt auch gegen Lausanne wieder Josh Holden (39) an dessen Stelle. Der Oldie hat somit die Saison im NL-Team begonnen statt wie wohl nach seiner Verletzung eher geplant im Academy-Team in der Swiss League. Seinen Garderoben-Platz allerdings hat Holden in der Academy-Kabine.