Die Resultate:
Playoff-Viertelfinal
Servette – Bern 2:5 (Stand 0:2)
ZSC Lions – Zug 5:4 (Stand 1:1)
Davos – Biel 1:3 (Stand 1:1)
Fribourg – Lugano 2:5 (Stand 0:2)
Platzierungsrunde
Kloten – SCL Tigers 4:3
Lausanne – Ambri 3:2
Die Appenzeller Rückkehrer
Ein Jonas Hiller in Olympiaform kühlt in Davos die Gemüter. Bis zur 57. Spielminute einfach unschlagbar, dann noch mit einer Glanztat gegen Marc Wieser. Der Biel-Goalie reagiert eindrücklich auf den Fehlgriff vom Samstag. Mit Davos wurde der Appenzeller 2002, 2005 und 2007 Meister. Gar fünfmal wurde Beat Forster mit dem HCD Meister (zuletzt 2015). Biels Abwehrchef Beat Forster lässt nichts anbrennen, behält aber auch in der grössten Hektik einen kühlen Kopf. Bravouröse Leistung bei seinem ehemaligen Arbeitgeber.
Der Ausfall
Captain Raphael Diaz, der schon bei Olympia gegen Südkorea und vor den Playoffs angeschlagen pausieren musste, verpasst die – am Ende nutzlose – Aufholjagd des EV Zug im Hallenstadion. Er kehrt nach der zweiten Pause nicht aufs Eis zurück.
Das Kopftor
Patrick Geering gelingt ein kurioses Tor. Der ZSC-Captain fährt nach seinem Schuss vors Tor – und der Puck prallt von seinem Helm ins Netz.
Die ungewohnten Topskorer
Erstmals beginnt es in den Playoffs auch für die Skorer bei null. So tragen einzig Viktor Stalberg (Zug) und Tanner Richard (Servette) wie zum Ende der Quali das Topskorer-Trikot und den gelben Helm. Neu aber auch Mathias Joggi (Biel), Enzo Corvi (Davos), Grégory Hofmann (Lugano), Lorenz Kienzle (Fribourg), Simon Bodenmann (Bern), der in Genf gleich sein zweites Doppelpack schnürt, und Ronalds Kenins (ZSC), der beschwingt aufspielt, erneut trifft und über 23 Minuten auf dem Eis steht.
Die Premiere
Ausgerechnet Yanik Burren ebnet dem SCB mit seinem Treffer zum 3:1 acht Minuten vor Schluss den Weg zum Sieg. Der 21-jährige Verteidiger erhält von Trainer Kari Jalonen kaum Auslauf, hat in insgesamt 48 NL-Spielen nicht einmal getroffen. Nun aber zieht er an allen Gegnern vorbei, trifft genau unter die Latte.
Die Szene
Luganos Maxim Lapierre trifft aus unmöglichem Winkel via den Rücken von Fribourg-Goalie Barry Brust ins Tor. Der Puck klemmt gar zwischen Latte und Netz fest. Dieser dritte Treffer nimmt Fribourg jegliche Hoffnung.