BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Spiele
SCB-Kamerzin gleich doppelt im Pech

Das hat die Playoff-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Die Premiere, die Szene, der Pechvogel, das Coaching, der Boss und der Mitläufer.
Publiziert: 28.03.2018 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 21:05 Uhr

Die Resultate:
Playoff-Halbfinals
Bern – ZSC Lions 2:3 (Stand 0:1)
Biel – Lugano 7:3 (Stand 1:0)
Playout-Final
Ambri – Kloten 4:0 (Stand 1:0)

Die Premiere: Beim Sieg gegen Lugano gelingen Dominik Diem für Biel die ersten Playoff-Tore seiner Karriere. Der 21-Jährige schiesst das 1:1 und das wegweisende 3:2. Der Zürcher, der auf diese Saison hin von den Lions kam, schoss damit an nur einem Abend gleich viele Treffer wie zuvor in der Quali.

Die Szene: 2:2 steht es zwischen Biel und Lugano, als Diem im Powerplay zum 3:2 trifft. Weil Micflikier vor dem Tor seinen Stock einsetzt, reklamieren die Tessiner heftig. Die Schiris schauen sich die Szene auf Video an und entscheiden: Tor! Lugano-Goalie Merzlikins lässt den Puck fallen, deshalb geht er rein. Weil Johnston Micflikier aus Frust attackiert, darf Biel gleich noch einmal in Überzahl ran. Und trifft durch Topskorer Rajala zum vorentscheidenden 4:2.

Der Pechvogel: Erst kann Berns Verteidiger Jérémie Kamerzin einen schwierigen Pass nicht kontrollieren, so dass ZSC-Topskorer Fredrik Pettersson das 1:1 erzielen kann. Dann gelingt ihm das vermeintliche 2:2. Doch sein Treffer wird nach einer Coach’s Challenge von Hans Kossmann annulliert, weil Mark Arcobello vor dem Tor im Offside stand.

Das Coaching: SCB-Coach Kari Jalonen forciert seine Top-Leute bereits im ersten Halbfinal-Spiel. Captain Simon Moser steht 24 Minuten und 40 Sekunden auf dem Eis. Dahinter folgen Mark Arcobello (24:16) sowie die Verteidiger Ramon Untersander (23:45) und Eric Blum (23:10). Bei den ZSC Lions spielt kein Spieler mehr als 21 Minuten. Die meiste Eiszeit beansprucht auch bei ihnen der Captain. 20:44 sind es bei Patrick Geering. Topskorer und Doppeltorschütze Fredrik Pettersson ist nur 17:02 im Einsatz.

Der Boss: Ambris Italo-Kanadier Nick Plastino (32) ist beim ersten Akt des Playout-Finals die grosse Figur. Der Abwehrchef organisiert das Powerplay, festigt in Unterzahl das Bollwerk und sorgt mit kühlem Kopf für einen geordneten Spielaufbau. 

Der Mitläufer: Klotens Kanadier Spencer Abbott ist in der Valascia ein Totalausfall. Kein Mumm, keine Energie, keine Leidenschaft. Der Höhepunkt: nach einem verlorenen Zweikampf im Angriffsdrittel beschwert er sich beim Schiedsrichter, statt dem Gegner nachzusetzen.

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