Berner jubeln nach Spektakel-Sieg gegen Lakers
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Meister gelingt Auftakt:Berner jubeln nach Spektakel-Sieg gegen Lakers

BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Um zwei Meter kein Offside – SCB-Jalonen kassiert Strafe

Bereits in der ersten Runde der National League war jede Menge los. Sechs Sieger, sechs Verlierer, 40 Tore. Und noch viel mehr, wie unsere Rubrik Sixpack zeigt.
Publiziert: 14.09.2019 um 09:09 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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SCB-Coach Kari Jalonen kassiert gegen die Lakers eine historische Strafe.
Foto: keystone-sda.ch
Eishockey-Redaktion

Die Resultate der 1. NL-Runde

  • Ambri – Zug 3:4
  • Bern – SCRJ Lakers 6:3
  • Biel – Fribourg 3:1
  • Lugano – Lausanne 2:5
  • SCL Tigers – Servette 1:3
  • ZSC Lions – Davos 6:3

Premiere:

SCB-Trainer Kari Jalonen bringt seine Berner kurz ins Schleudern. Beim 2:2-Ausgleich durch Martin Ness will «Kari ohne Brille» (der Finne hat tatsächlich eine auf der Nase), oder sein Einflüsterer auf der Tribüne, ein Offside gesehenen haben. Weil aber fast zwei Meter zum Offside fehlen, zählt der Treffer und André Heim darf für seinen Trainer, wie es die neue Regel verlangt, auf die Strafbank. Jalonen wird sogar noch doppelt bestraft: Jordan Gähler erzielt auf die geniale Vorlage des starken Roman Cervenka die erstmalige und einzige Führung für die Ostschweizer.

Gerbers:

Beim SCB sind gleich drei Namensvettern auf dem Matchblatt. Und alle Gerber schaffen es auch aufs Statistikblatt. Eigengewächs Jeremi Gerber (19) erzielt gleich in seinem ersten Spiel das erste NL-Tor. Verteidiger Colin Gerber (21) lässt sich im 18. NL-Spiel seinen ersten Punkt gutschreiben. Seit Pass zum Tor von Andrew Ebbett ist Extraklasse. Da mochte Routinier Beat Gerber (37) nicht hinten anstehen. Er kassiert als einziger Berner  eine Strafe. 2 plus 10 Minuten für einen Check gegen den Kopf. Die drei Gerbers sind nicht miteinander verwandt.

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Die ZSC Lions und der HC Davos liefern sich ein torreiches Duell.
Foto: keystone-sda.ch

Gediegen:

Wer über das nötige Kleingeld verfügt, kann die Spiele in Ambri jetzt von der sogenannten «Adrenaline Box» aus ansehen. Diese befindet sich direkt zwischen den beiden Spielerbänken am Eisfeldrand. Platz gibts für maximal fünf Personen. Begrüsst wird man mit Champagner und einer Magnumflasche Rotwein. Dazu gibt es ein 4-Gänge Abendessen. Und selbst einen Zapfhahn findet man in der Box. Wie viel der Spass kostet, darüber erfährt man auf der Klubhomepage allerdings nichts.

Kiss-Cam:

Bei Spielunterbrüchen projiziert die Stadion-Regie in Biel hin und wieder ein zufällig ausgewähltes Paar auf den Videowürfel und fordert dieses zum Küssen auf. Beim Saisonstart gegen Fribourg fällt die Wahl im ersten Drittel auf den verletzen Damien Brunner (Handbruch, 3 Monate out) und seine Freundin, die Beachvolleyballerin Nina Betschart. Während sie verlegen lächelt, wirkt Brunner etwas angesäuert. Kopfschüttelnd wendet sich der Stürmer ab – der Kuss bleibt aus.

König:

Hoher Besuch bei Biel – Fribourg. Kein geringerer als Schwingerkönig Christian Stucki machte die Aufwartung und begab sich vor Spielbeginn unter grossem Applaus des Publikums aufs Eis, wo er den Puck einwarf. Der Seeländer, der vor drei Wochen in Zug seine imposante, aber bis dahin unvollendete Karriere mit dem Königstitel krönte, freute sich anschliessend – mit EHCB-Schal ausgestattet – über den gelungenen Saisonstart der Bieler.

Optimismus:

Trotz der verpatzten letzten Saison mit dem Verpassen der Playoffs sind die Ansprüche in Zürich immer noch gross. Im Video vor dem Spiel gegen Davos heisst es: «Wir wollen wieder zurück an die Spitze.» Und die Fans gehen mit ihrer Choreo gar noch einen Schritt weiter und fordern einen «neuen Angriff auf den Titel». Die Mannschaft des neuen Trainers Rikard Grönborg zeigt darauf einige gute Ansätze, gewinnt nach zweimaligem Rückstand 6:3 und liegt bis samstäglichen Spiel bei Titel-Favorit Zug zusammen mit dem SC Bern an der Tabellenspitze.

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