Die Resultate:
Playoff-Halbfinals
ZSC Lions – Bern 3:1 (Stand 3:1)
Lugano – Biel 5:1 (Stand 2:2)
Playout-Final
Kloten – Ambri n.V. 2:3 (Stand 1:3)
B-Final
SCRJ Lakers – Olten 3:1 (Stand 2:1)
Der Beste: ZSC-Stürmer Fabrice Herzog erzielt beim 3:1-Sieg gegen Bern einen Hattrick, hat nun in neun Spielen schon sechsmal getroffen. Mehr als Topskorer Fredrik Pettersson. Dabei hat Herzog während der gesamten Quali bloss sieben Tore geschossen.
Die Goalies: Ein Grund, weshalb der ZSC gegen Bern mit 3:1 führt, ist Lukas Flüeler. Der ZSC-Keeper ist in dieser Serie besser als Studien-Kollege Leonardo Genoni, der sich beim 0:1 aus spitzem Winkel erwischen lässt und schon im ersten Duell nicht restlos überzeugen konnte.
Der Wechsel: Biels Routinier Jonas Hiller wird zweimal getunnelt – und dann abgeschossen. In der 32. Minute wird er von einem Geschoss Grégory Hofmanns an der Maske auf Stirnhöhe getroffen. Er spielt zunächst weiter, wird aber nach der Pause durch Elien Paupe (22) ersetzt und klagt nach Spielende über Kopfschmerzen. Mit zwei (!) Shorthandern und einem weiteren Treffer machen die Luganesi alles klar.
Der Ausfall: Die Bieler blieben bisher von Verletzungen verschont. Bis gestern: Im Zweikampf mit Luganos Vedova an der Bande (53. Minute) stürzt Biel-Verteidiger Kevin Fey so unglücklich, dass er sich am Bein verletzt hat, mit der Bahre vom Eis und ins Spital gebracht werden muss.
Der Held: Ambris Dominic Zwerger wird nach 33 Sekunden in der Verlängerung von Matt D'Agostini angeschossen, der Querschläger landet im Tor. Ambri macht einen grossen Schritt Richtung Ligaerhalt.
Der Zuschauer: René Back (35) sollte mit seiner Erfahrung mindestens etwas Ruhe in Klotens Abwehrverbund bringen. Bei Matt D'Agostinis Shorthander zum 1:0 lässt er sich aber überspielen wie ein blutiger Anfänger.