Ambri Piotta kaum wieder zu erkennen
Pelletier vorerst gerettet!

Schicksalsspiel für den Trainer. Ansonsten unauffällige Tessiner legen sich plötzlich ins Zeug.
Publiziert: 13.10.2015 um 22:58 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:36 Uhr
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Edson Harlacher (Kloten) mit Körpereinsatz gegen Thibaut Monnet von Ambri.
Foto: EQ Images
Von Nicole Vandenbrouck

Nach einer Pleitenserie von vier Niederlagen sowie einer ausserordentlichen VR-Sitzung, in der es um den Job von Trainer Serge Pelletier ging, stürmen die Biancoblu aus ihrer Passi­vität. Ehe die Flyers sich’s versehen und realisieren, dass die Leventiner den Ernst ihrer Lage erfasst zu haben scheinen, führt Ambri 2:0.

Bei den Biancoblu tun sich Spieler hervor, die bei den letzten Auftritten gelinde gesagt unauffällig agierten. Aber «Franzosen» müssen zusammenhalten, denkt sich der Romand Thibaut Monnet wohl: 2006/07 bereits unter dem Frankokanadier Pelletier (bei Fribourg), wirbelt Monnet für seinen Coach. Zum ersten Tor gibt er den Pass, das zweite schiesst er selbst.

Auch der behäbig gewordene Inti Pestoni leistet seinen Beitrag zur zwischenzeitlichen Rettung von Trainer Pelletier. Innert 70 Sekunden schiessen die Leventiner zwei Tore, nachdem die Klotener ein kurzes Aufflackern ihrer Energie gezeigt haben. Doch mehr als zwei Treffer bringen die Flyers nicht zustande. Denn Goalie Sandro Zurkirchen behält die Übersicht und zeigt im Schicksalsspiel seines Trainers, dass er seinem Team Siege ermöglichen kann.

Die Spieler haben also Pelletiers Job gerettet. Vorerst. Denn die Frage ist nicht, ob die Zeit des Kanadiers abgelaufen ist, sondern nur noch, wann. Die nächsten Gegner: Servette und die ZSC Lions.

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