Die Schweizer Talente werden sich auch nächstes Jahr in Toronto und Montreal mit den besten Junioren der Welt messen können, was wichtig für ihre Entwicklung und den internationalen Status unseres Eishockeys ist.
Nachdem die Mannschaft von John Fust, dessen Chancen auf eine Vertragsverlängerung bestenfalls als sehr gering zu bezeichnen sind, am Samstag das erste Spiel der Abstiegs-Playouts (Best of 3) gegen Weissrussland 5:1 gewonnen hat, lässt sie auch diesmal nichts anbrennen.
Bereits in der 4. Minute gelingt Pius Suter, der bei den ZSC Lions in dieser Saison durchgestartet ist, im Powerplay das 1:0. Und nur 9 Sekunden später doppelt der «Wallisellen-Express» nach und egalisiert damit den U20-WM-Rekord des Kanadiers Dave Gagner aus dem Jahr 1983.
Die Weissrussen wechseln den Goalie. Doch die Suter-Show geht weiter. Der 19-jährige Center, der davor nur einen Assist an der WM verbuchen konnte, stellt auf 3:0. Darauf antworten die Osteuropäer allerdings noch vor der ersten Pause mit zwei Treffern.
Im Mittelabschnitt sorgen die Schweizer dank Toren von Noah Rod (Servette), Calvin Thürkauf (Kelowna Rockets) und Dario Meyer (Edmonton Oil Kings) wieder für klare Verhältnisse – 6:2. Und dabei bleibt es.
Derweil kämpfen die USA mit ZSC-Star Auston Matthews (bisher 7 Tore) gegen Russland und Schweden gegen Finnland morgen um den Finaleinzug.