Vom 1:3 zum 8:4
Lausanne gewinnt Torfestival im Léman-Derby

Spektakel pur im Derby zwischen Lausanne und Servette! Zwölf Tore sehen die Fans. Auch weil Ryser drei Mal bucht, siegen am Ende die Waadtländer.
Publiziert: 10.10.2017 um 21:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:09 Uhr
Anton Abbühl

Lausanne - Servette 8:4
Das Spiel: Das 2. Genfersee-Derby ist an Spannung, Dramatik, Intensität und Toren fast nicht zu toppen. Romain Loeffel macht nach über 140 Minuten Torflaute dem Leiden ein Ende und eröffnet den Torreigen für Genf. Sven Ryser macht mit seinem 3. Saisontor den Ausgleich (10.).  Ein Aussetzer von Borlat ermöglicht es Tanner Richard, 23 Sekunden vor der ersten Sirene die Gäste in Führung zu schiessen. Adam Hasanis erstes Saisontor kurz vor Spielhälfte bringt das 1:3. Doch Lausanne meldet sich eindrücklich zurück. 70 Sekunden später erzielt Harri Pesonen den Anschlusstreffer. Vier Minuten später, bei doppelter Überzahl, gleicht Sven Ryser zum 3:3 aus. Ein verrücktes Spiel! Dann explodiert wieder Ryser und bringt Lausanne mit seinem 5. Saisontor erstmals in Führung. Doch 1,8 Sekunden vor dem zweiten Sirenenton schiesst Cody Almond im Powerplay den 4:4 Ausgleich.Im Schlussdrittel überstürzen sich die Ereignisse. Genf wird innert 2 Minuten mit 6 Feldspielern auf dem Eis erwischt. Lausannes Powerplay rüstet auf und schiesst beide Male das obligate Tor. 6:4 nach 1:3 Rückstand.  Dann treffen auch noch Trutmann und Genazzi zum 8:4 Schlussergebnis. Lausanne nimmt eine gehörige Revanche für die 1:3 Niederlage aus dem Startspiel. Was sind die Konsequenzen für Genf-Coach Craig Woodcroft aus dieser Derby-Klatsche ? Lausanne klettert mit diesem wichtigen Sieg auf Rang 8.

Der Beste: Sven Ryser (Lausanne). Bestes Spiel des Zürchers im Leibchen von Lausanne. Mit unglaublicher Explosivität zieht er beim 4:3 von der blauen Linie los und lässt zwei Genfer meterweise stehen. 3-facher Torschütze.

Der Schlechteste: Nathan Gerbe (Genf). Der kleine Amerikaner kann seine blankliegenden Nerven nicht mehr im Zaum halten und schlägt alles zu Kleinholz. Resultat: 14 Strafminuten.

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