Am Samstag
Nichts zu holen für den Schweizer Meister! Im Spiel um den Sieg am Uhrencup muss sich YB gegen den Premier-League-Aufsteiger Wolverhampton Wanderers mit 0:4 geschlagen geben. Bei hohen Temperaturen auf dem Berner Neufeld gehen die Engländer in der 26. Minute in Führung, lassen in der 30. das 2:0 folgen und sich so die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Damit ist auch klar: Der Uhrencup-Sieger 2018 heisst Wolverhampton Wanderers.
Am Freitag
Basel - Feyenoord 0:5
Bereits heute Mittag musste der FCB im Testspiel gegen Aarau eine Niederlage (1:4) hinnehmen – und auch am Uhrencup gegen den holländischen Cup-Sieger Feyenoord Rotterdam kommt der FCB unter die Räder. 0:5 heisst es am Schluss aus Sicht des Vizemeisters. Schon der Start geht für die Bebbi gründlich in die Hosen. Nur zwei Minuten sind gespielt, schon zappelt das Leder im Netz der Basler. Der Torschütze? Kein Geringerer als Ex-Arsenal- und ManUtd-Star Robin van Persie.
Der FCB findet nach dem frühen Schock dann ein wenig besser ins Spiel, das Tor machen aber wieder die Holländer. Berghuis trifft kurz vor dem Pausenpfiff. Und auch in den zweiten 45 Minuten ist es Feyenoord, das den Ton angibt. Durch van Persie (52.), Botteghin (71.) und Vilhena (79.) erhöhen die Gäste noch auf 5:0. Eine bittere Pille für die Basler, die in zwei Spielen am Uhrencup zum zweiten Mal den Platz als Verlierer verlassen müssen.
Am Mittwoch
Young Boys – Feyenoord Rotterdam 3:0
Am Dienstag zieht der FC Basel gegen Premier-League-Aufsteiger Wolverhampton Wanderers beim Auftakt zum Uhrencup 2018 den Kürzeren. Die Bebbi unterliegen 1:2. Die Frage, die sich Schweizer Fussball-Fans am Mittwoch stellen, lautet: Macht es YB gegen Feyenoord besser? Die Antwort liefert der Young-Boys-Knipser vom Dienst: Guillaume Hoarau. Er macht da weiter, wo er in der letzten Super-League-Saison aufgehört hat.
In der 31. Minute ist «AirFrance» zur Stelle, erzielt das Berner Führungstor. Feyenoord, immerhin Vierter der vergangenen Saison in der niederländischen Eredivisie, reibt sich an der sattelfesten YB-Abwehr auf. Der amtierende Super-League-Champion hält den Kasten dicht – und setzt in der «YB-Viertelstunde» zur Kür an. Nsame (76.) und Wüthrich (80.) bescheren Gelb-Schwarz den souveränen Sieg.
Am Dienstag
Basel – Wolverhampton 1:2
Knapp eine Stunde ist gespielt, als Zdravko Kuzmanovic jene Rolle übernimmt, die er eigentlich vor drei Jahren hatte übernehmen wollen: Die des Anführers. Nach seiner Einwechslung übernimmt der 30-jährige Rückkehrer, der die vergangenen zweieinhalb Jahre im Ausland verbrachte, die Captainbinde von Marek Suchy. Ein deutliches Zeichen, dass der langjährige serbische Internationale beim FCB bleiben dürfte.
Auf dem Platz hat Kuzmanovic gegen Wolverhampton aber (noch) nicht den ganz grossen Einfluss, der FCB erspielt sich nach dem 1:2-Rückstand kaum noch Tor-Chancen. Die beste vergibt Dimitri Oberlin kurz vor Schluss, als er den gegnerischen Goalie bereits umkurvt hat, mit seinem Abschluss aber am Wolverhampton-Verteidiger scheitert. Treffsicherer sind die Engländer, die Entscheidung fällt nach einem Konter. Riveros lässt sich tunneln, Fabian Frei lenkt die Hereingäbe unglücklich ab, der Premier-League-Aufsteiger sagt «Thank you», Jota trifft zum 2:1. Zuvor hatte Ricky van Wolfswinkel den FCB in Führung gebracht, Rafael Mir zum 1:1-Pausenstand getroffen.