Was für ein WM-Abschluss!
Doppel-Podest – Roth holt Gold im Aerials, Werner Bronze

Doppelter Schweizer Jubel zum Abschluss der Freestyle-WM: Noé Roth holt Gold im Aerials, Pirmin Werner Bronze!
Publiziert: 30.03.2025 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2025 um 16:15 Uhr
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Doppel-Podest im Aerials für die Schweiz! Noé Roth (r.) holt Gold, Pirmin Werner wird Dritter.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Noé Roth und Pirmin Werner gewinnen zum Abschluss der Freestyle-WM im Engadin die achte und neunte Medaille für die Schweiz. Die Skiakrobaten wirbeln im Aerials zu Gold und Bronze.

Roth ist erfolgreicher Titelverteidiger, Werner erhält die erste Einzel-Medaille an Titelkämpfen. Die Schweiz schliesst somit die Heim-WM im Medaillenspiegel auf Platz 1 ab.

Roth siegt mit einer Traumnote von 143,31 Punkten. Der Amerikaner Quinn Dehlinger, der schon 2023 in Bakuriani hinter Roth Silber gewonnen hat, besitzt als letzter Athlet im Wettkampf gar keine Chance mehr, den Zuger abzufangen.

Werners Risiko zahlt sich doch noch aus

Werner riskiert mit dem Hurricane, einem extrem schweren Sprung, sehr viel. Die Landung ist nicht gut, aber da auch andere patzen, kommt der Zürcher mit dem tiefen Score von 107,12 doch noch zu Bronze.

Mit Gold verdrängt die Schweiz Japan noch von der Spitze des Medaillenspiegels der Freestyle-WM. Swiss-Ski freut sich über fünfmal Gold.

Die beiden 25-jährigen Schweizer lancieren den Wettkampf optimal. Mit 126,11 und 120,36 Zählern gelingen ihnen Traumsprünge, der Einzug in den Final der Top 6 ist gesichert. Somit können die beiden mit dem Schwierigkeitsgrad taktieren, denn die Männer müssen drei verschiedene Sprünge zeigen.

Anderer Modus im Weltcup

An Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften unterscheidet sich der Modus vom Weltcup. Bei den Titelkämpfen entscheidet der bessere der ersten zwei Flüge über den Einzug in den Superfinal der Top 6. Beim Kampf um die Medaillen beginnt es wieder bei null. Roth und Werner nutzen also Umgang zwei, um sich mit einem Basissprung an die Höchstschwierigkeit für den Final heranzutasten.

Der Wettkampf der Frauen findet ohne Schweizer Beteiligung statt. Gold lässt sich Kaila Kuhn aus den USA umhängen. Sie hatte schon mit dem Team gewonnen.

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