Alina Ring kennt Spitzensport und Theologie. Die 22-Jährige war eine der grössten Schweizer Kletter-Hoffnungen. 2016 wurde die Zürcherin Junioren-Vizeweltmeisterin und 2017 Schweizer Meisterin. An der Elite-EM gehörte sie mit 18 Jahren schon zu den besten 10 Kletterinnen der Welt. Doch dann kamen Verletzungen an Ellbogen, Schultern und Schlüsselbein, weshalb sie nun vor einer Woche den Rücktritt bekannt geben musste. Vor gut zwei Jahren hat sie ihr Theologie-Studium an der Uni Zürich aufgenommen. Rings Ziel: Sie will Pfarrerin werden.
Alina Ring kennt Spitzensport und Theologie. Die 22-Jährige war eine der grössten Schweizer Kletter-Hoffnungen. 2016 wurde die Zürcherin Junioren-Vizeweltmeisterin und 2017 Schweizer Meisterin. An der Elite-EM gehörte sie mit 18 Jahren schon zu den besten 10 Kletterinnen der Welt. Doch dann kamen Verletzungen an Ellbogen, Schultern und Schlüsselbein, weshalb sie nun vor einer Woche den Rücktritt bekannt geben musste. Vor gut zwei Jahren hat sie ihr Theologie-Studium an der Uni Zürich aufgenommen. Rings Ziel: Sie will Pfarrerin werden.
Was bedeutet Weihnachten für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler? Weihnachten heisst nach Hause kommen, einige Tage Trainingspause, feiern mit der Familie und Freunden. Doch dieses Jahr ist alles anders: Viele Sportlerinnen und Sportler können nicht nach Hause. Die Feiertage bringen keine wohlverdiente Trainingspause, da trainieren zurzeit gar nicht möglich ist. Und feiern im grösseren Rahmen ist nicht erlaubt.
Was also bleibt übrig von Weihnachten?
Das erste Weihnachten vor zweitausend Jahren geschah auch unter besonderen Umständen. Josef musste mit der hochschwangeren Maria nach Bethlehem reisen, um sich für die Volkszählung eintragen zu lassen. Maria gebar ihren ersten Sohn alleine, ohne Unterstützung von Freundinnen und Nachbarinnen und getrennt von ihrer Familie. Jesus erblickte das Licht der Welt in einem Stall, ohne Gesellschaft, weil in der Herberge kein Platz mehr frei war.
Das erste Weihnachten war demnach ein ziemlich einsames Ereignis. Der einzige Besuch, den der neugeborene Sohn Gottes bekam, waren die Hirten. Hirten, jene Leute, die unter sich bleiben, mit ihren Tieren ausserhalb der Stadt und ihr Leben mehrheitlich isoliert von der Gesellschaft verbringen. In dieser Nacht ging über ihnen der Himmel auf, und die Engel des Herrn verkündeten ihnen die frohe Botschaft. Die drei Weisen kamen erst einige Tage später.
Was ist das für ein Gott, der solche Dinge tut? Einsam in einem Stall zur Welt kommen und ausgerechnet die Leute darüber informieren, die sonst nie an wichtigen Ereignissen dabei sind? Um wirklich mitzubekommen, was da vor zweitausend Jahren passiert ist, braucht es vielleicht genau diese Stille und Dunkelheit der Hirten auf dem Feld.
Gott ist derjenige, der uns auch da begegnet, wo sonst keiner ist. Fernab von den Scheinwerfern der Stadien, vom Wettkampfgeschehen und Blitzlichtgewitter. Gott kommt zu uns an den Ort der Welt, wo die Familie fehlt, der Alltag weit entfernt ist und gerade nichts so ist, wie es eigentlich sein sollte.
Was also bleibt von Weihnachten, wenn die Familienfeier, das Festmahl und der Geschenkeaustausch wegfallen? Es ist das Kind in der Krippe, der grosse Liebesbeweis von Gott an uns Menschen.