Schon vor einem Jahr stand Tappara Tampere im Final der Champions Hockey League – und verlor in Rögle 1:2. In Lulea, beim Europacupsieger von 2015, machten es die Finnen besser. Sie zogen vor 6150 Zuschauern (ausverkauft) auf 3:0 davon und gerieten erst in der Schlussphase noch ins Schwimmen. In den letzten acht Minuten verkürzten Erik Gustafsson, der vor sieben Jahren für eine Saison in Kloten spielte, und Juhani Tyrväinen für die Gastgeber auf 2:3.
Tappara Tampere verdankte den Sieg der Defensive. Lulea dominierte mit 36:20 Torschüssen. Die Schweden konnten achtmal in Überzahl spielen, die Finnen nur einmal. Aber Tappara Tampere nützte dieses eine Überzahlspiel nach bloss 21 Sekunden zum Führungstor durch Kristian Tanus. Diesem Rückstand lief Lulea bis zuletzt erfolglos hinterher.
Schon auf dem Weg in den Final legte Tappara Tampere die Basis mit einer grossartigen Defensive. Der finnische Meister siegte viermal zu null und kassierte während der gesamten Kampagne nur 19 Gegentore in 13 Partien. In den Playoffs eliminierte Tappara Tampere in den Achtelfinals den HC Davos und im Halbfinal den EV Zug. (SDA)