Wegen High-School-Feier der Tochter
Obama kommt nicht zu Alis Beerdigung

Ein emotionaler Freitag steht an. Die Welt erweist dem verstorbenen Boxer Muhammad Ali die letzte Ehre. US-Präsident Barack Obama lässt sich entschuldigen.
Publiziert: 08.06.2016 um 11:38 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:05 Uhr
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Barack Obama beobachtet von Muhammad Ali auf dem legendären Foto von 1965 beim Blitzsieg gegen Sonny Liston.
Foto: AP

Am Freitag wird in Louisville Kentucky, der Geburtsstadt von Muhammad Ali, die grosse emotionale Trauerzeremonie für den grössten Sportler aller Zeiten stattfinden. Bill Clinton wird eine Rede halten, der Komiker Billy Crystal moderieren, der amerikanische Schauspieler Will Smith, der die Hauptrolle im Film «Ali» spielte, und die britische Boxlegende Lennox Lewis werden den Sarg tragen, der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan wird zusammen mit vielen weiteren Persönlichkeiten anwesend sein.

Die Welt nimmt Abschied vom grössten Boxer aller Zeiten, der über 30 Jahre lang an Parkinson litt und am Freitag 74-jährig gestorben ist. Nicht dabeisein kann US-Präsident Barack Obama. Der US-Präsident stand vor der höchst schwierigen Entscheidung zwischen Ali und seiner ältesten Tochter Malia, die am Freitag ihre High-School-Abschlussfeier in Washington hat.

Ein wichtiges Ereignis für jede Familie. Obama entschied sich für Malia und wird dafür seine Beraterin Valerie Jarrett nach Kentucky schicken, die bei der Trauerfeier einen Brief des Präsidenten und seiner Frau verlesen wird.

Die Ereignisse werden ab 20 Uhr unserer Zeit im Internet auf www.alicenter.org live ausgestrahlt. Im Anschluss an die öffentliche Trauerfeier soll der Leichnam dann im kleinen Kreis bestattet werden.

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