Am Boxing Day im Berner Kursaal holt sich Yoann Kongolo gegen den Serben Geard Ajetovic im 14. Kampf den 13. Profi-Sieg (1 Niederlage). Die Zukunftspläne sind gross, ein Titelkampf soll es sein, den der Lausanner bald bestreiten will.
Doch seinen nächsten Fight wird er wohl mit Händen und Füssen bestreiten: Die Schweizer Box-Hoffnung im Halbschwergewicht wechselt nämlich zum Kickboxen zurück. «Im Moment verdienen wir damit mehr Geld», so sein Manager Cabal Crenn über die unmittelbaren Zukunftspläne des 31-Jährigen.
Das hat durchaus seinen Grund: Im Kickboxen war Kongolo schon Europameister, trat in der renommierten «Glory»-Serie an. Ob das der Karriere als Boxer dienlich ist? «Wir müssen uns damit das Boxen finanzieren. Noch. Ich hoffe, das ändert sich bald», sagt Crenn. Kongolo: «Ich sehe mich auf jeden Fall als Boxer», sagt Halbschwergewichtler Kongolo, der US-Superstar Mike Tyson als Vorbild nennt.