Für viele ist Tyson Fury eine Inspiration. Vor zwei Jahren brachte er 177 auf die Waage. Er litt unter Depressionen, verfiel dem Alkohol, suchte sein Glück zuerst in Drogen, dann sogar in Suizidgedanken. Fury war am Boden zerstört – wortwörtlich.
Doch er rappelte sich auf, liess die Flasche links liegen und verteilte auf dem Parkett wieder Rechte. Er nahm über 50 Kilogram ab, genas körperlich als auch mental. Und er krönte sein Comeback mit dem Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Deontay Wilder am 22. Februar.
Während der Corona-Krise hilft Fury seinen Fans fit zu bleiben. Jeden Tag um 9 Uhr morgens laden er und seine Frau Paris zur Live-Gymnastik-Session auf Instagram. Danach nehmen sich die zwei sogar persönlich Zeit für Gespräche mit zufällig ausgewählten Fans. Am Dienstag wurde es emotional. Eine Frau wird zugeschaltet: «Ich liebe euch beide so sehr, ehrlich», sagt sie und beichtet: «Ich habe seit Ewigkeiten jeden Tag getrunken, und dann habe ich eines Morgens mit eurem Training begonnen. Und ich habe seit zehn Wochen nichts getrunken.»
Tyson Fury plant seine Rückkehr in den Ring. 2021 wird es zu zwei Knallern gegen Anthony Joshua kommen. «Der grösste Kampf in der Geschichte des britischen Boxens wurde soeben vereinbart», schreibt Fury auf Twitter. Als Weltmeister vom Verband WBC geht’s gegen Landsmann Joshua, den Schwergewichts-Champion von WBA, IBF und WBO um die Vereinigung aller wichtigen Gürtel. Wo und wann das Gipfeltreffen stattfindet, steht noch nicht fest. Aber beide Box-Stars haben dem Deal mit zwei Kämpfen zugestimmt. Bevor es wohl im Sommer 2021 erstmals gegeneinander geht, müssen Fury und Joshua allerdings andere Pflicht-Fights bestreiten. (md)
Tyson Fury plant seine Rückkehr in den Ring. 2021 wird es zu zwei Knallern gegen Anthony Joshua kommen. «Der grösste Kampf in der Geschichte des britischen Boxens wurde soeben vereinbart», schreibt Fury auf Twitter. Als Weltmeister vom Verband WBC geht’s gegen Landsmann Joshua, den Schwergewichts-Champion von WBA, IBF und WBO um die Vereinigung aller wichtigen Gürtel. Wo und wann das Gipfeltreffen stattfindet, steht noch nicht fest. Aber beide Box-Stars haben dem Deal mit zwei Kämpfen zugestimmt. Bevor es wohl im Sommer 2021 erstmals gegeneinander geht, müssen Fury und Joshua allerdings andere Pflicht-Fights bestreiten. (md)
Wie schwierig es ist, eine Sucht zu überwinden, wissen die Furys nur zu gut. Als Tyson exzessiv zur Flasche griff, war Paris dort, um ihm zu helfen: «Ich bin da durchgegangen, ich habe es persönlich mitgemacht. Wir haben Erfahrung damit.» Tyson ist schwer beeindruckt von der Willenskraft des Fans: «Fantastisch! Es ist schwer, und du hast fantastische Arbeit geleistet, weil du zehn Wochen lang nichts getrunken hast. Absolut gut gemacht, herzlichen Glückwunsch!» Die Frau entgegnet: «Danke, ohne euch beide hätte ich es nicht geschafft.» (sag)
