Die verrückte Verwandlung des Tyson Fury
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So nahm er mehr als 50 Kilo ab
Die verrückte Verwandlung des Tyson Fury

Als Tyson Fury sein Comeback ankündigte, wurde er ausgelacht. Jetzt ist er Schwergewichts-Weltmeister.
Publiziert: 03.03.2020 um 10:43 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2020 um 13:44 Uhr
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Tyson Fury nach dem gewonnenen Fight gegen Deontay Wilder.
Foto: Getty Images

Irgendwann war er einfach nur noch dick. 177 Kilo wog Tyson Fury (31) vor zwei Jahren. Der Alkohol, die Drogen und die Depressionen hatten dem ehemaligen Weltmeister im Schwergewicht mächtig zugesetzt.

Bis sich der «Gypsy King» aufraffte. Als er sein Comeback ankündigte, wurde er ausgelacht. Wie sollte dieser «Fettsack», als der sich der Brite selbst bezeichnete, in Kampf-Form kommen? Und selbst wenn er in den Ring treten würde: Wie sollte er sich gegen einen ernsthaften Gegner behaupten?

«Sex, Drugs und Rock'n'Roll»

Der Rest ist Geschichte: Fury kam langsam wieder in Form. Beim Comeback-Fight gegen den Burgdorfer Sefer Seferi im Sommer 2018 waren die Fettpolster noch unübersehbar. Aber schon da hatte er 50 Kilo abgenommen. «Mit Sex, Drugs und Rock'n'Roll!», behauptete er gegenüber BLICK im Scherz. Im Dezember 2018 gegen Deontay Wilder setzte er eine erste ernstzunehmende Duftmarke, holte gegen den WBC-Weltmeister ein Unentschieden – manch ein Experte hatte ihn sogar als Sieger gesehen.

Den Titel holte sich Fury am vorletzen Wochenende doch noch. Bei der Revanche gegen Wilder zeigte der Brite eine Machtdemonstration, innert sieben Runden demolierte er den bis anhin ungeschlagenen US-Amerikaner und setzte sich wieder die Krone auf. «Der König ist zurück auf seinem Thron», verkündete er.

«Unglaubliches Comeback»

Auch dank seiner neu gefundenen Disziplin. Auf Instagram postet der 2,06-Meter-Riese eine Fotoserie, die seine Wandlung vom schwabbeligen Fettsack zum durchtrainierten 123-Kilo-Boxer dokumentiert. «Ein unglaubliches Comeback», findet auch Fury.

Erst vor dem letzten Wilder-Fight passte er seine Ernährung noch einmal an, ein Vollzeit-Ernährungsberater kochte für ihn und sein Team. «Wir mussten das Essen in den Griff bekommen», sagt Trainings-Camp-Leiter Timothy Allcock zur «Daily Mail». «Tyson hat sich früher nie an den Ernährungsplan gehalten, er hat immer nebenher noch genascht und Fast Food gegessen. Das hat sich mittlerweile geändert.»

Einladung vom Papst

Das Resultat lässt sich sehen. Und vielleicht gibts bald wieder Fast Food für Fury. Er hat nämlich Einladungen gekriegt: Zum Einen vom Papst, der den Boxer gerne im Vatikan empfangen würde. Und von Donald Trump, der Fury ins Weisse Haus eingeladen hat – der US-Präsident ist bekanntlich grosser Burger-Fan. (eg)

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Foto: Instagram
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