Für die einen ist es der Witz des Jahres, für andere der Kampf des Jahrhunderts. Am frühen Sonntagmorgen Schweizer Zeit ist es nun endlich so weit: In Las Vegas treffen Box-Legende Floyd Mayweather (40) und UFC-Superstar Conor McGregor (29) aufeinander.
Es geht um eine Menge Kohle und darum, ob ein Käfig-Kämpfer gegen einen Boxer im Ring bestehen kann.
McGregor kämpft wie ein Löwe, startet stark in den Mega-Fight.
Der Ire beginnt gut, überfordert ist der MMA-Superstar in den ersten Minuten gegen den Boxer nicht. In den ersten drei Runden ist er aktiver als Mayweather, spielt seine körperliche Überlegenheit aus und bereitet mit seiner Linken dem US-Amerikaner durchaus Probleme. Geschickt hält er sich den in 49 Fights ungeschlagenen Mayweather vom Leib.
Doch je länger der Fight dauert, desto deutlicher setzt sich die Klasse Mayweathers durch. Der technisch starke Defensiv-Künstler rückt McGregor immer stärker auf die Pelle, bringt ihn Mal für Mal in Bedrängnis. Immer öfter kann er seine Rechte landen.
Am Schluss ist die Box-Legende zu stark für den UFC-Superstar. McGregor ist völlig ausgepumpt, kann sich kaum noch auf den Beinen halten.
Ringrichter Robert Byrd erlöst den Iren schliesslich: In Runde 10 wird der Kampf abgebrochen. Technischer K.o.! Mayweather holt sich seinen 50. Sieg als Profi, bleibt ungeschlagen und lässt damit Schwergewichts-Legende Rocky Marciano (49 Siege, 0 Niederlagen) hinter sich. Rekord!