Nach seiner zweijährigen Sperre ist Tyson Fury zurück. Der Box-Rüpel aus England trifft bei seinem Comeback auf einen Schweizer: Sefer Seferi darf gegen das Grossmaul ran, das in seinem letzten Kampf Wladimir Klitschko enttrohnte – das war allerdings 2015.
Während Fury mit 25 Siegen noch ungeschlagen ist, musste sich Seferi lediglich einmal geschlagen geben – 2016 gegen den Deutschen Manuel Charr.
Der Brite kann es kaum erwarten, wieder in den Ring zu steigen: «Ich will beweisen, dass ich auch nach der Pause noch der Beste bin.» Die Rangordnung hat sich während seiner Abwesenheit aber geändert: Unterdessen ist sein Landsmann Anthony Joshua (28) im Besitz der IBF-, IBO-, WBO- und WBA-Titel. Deontay Wilder (32) hat zudem den WBC-Titel inne.
Nun muss er also zuerst am Schweizer Seferi vorbei. Speziell könnte es dabei für die Familie werden: Nuri Seferi, der Bruder von Sefer, kämpft wohl am gleichen Tag in Afrika. Der 41-Jährige soll ebenfalls am 9. Juni in den Ring steigen, gegen Taylor Mabika in Gabun. (rwe)