Der amerikanische Profiboxer Devin Haney (24) muss sich für einmal nicht im Ring beweisen, sondern setzt sich mit rechtlichen Angelegenheiten auseinander. Er wurde am Donnerstagmorgen in Los Angeles verhaftet und wegen des Mitführens einer Schusswaffe in einem Fahrzeug angeklagt.
Haney und sein Vater, Trainer und Manager Bill Haney (44), der das Auto seines Sohnes fuhr, wurden von der Polizei aus dem Verkehr gezogen, nachdem Bill Haney die Spur wechselte, ohne den Blinker zu benutzen. Da fanden die Behörden eine halbautomatische Waffe im Auto. Das bestätigt ein Beamter der Los Angeles Police Departement gegenüber dem US-Fernsehsender ESPN.
Jedoch wurde Haney gegen eine Kaution von 35'000 US-Dollar (umgerechnet rund 30'200 Franken) freigelassen. Trotzdem wird er am 3. August in Los Angeles vor Gericht erscheinen müssen. Papa Haney sagt: «Es ist ein Missverständnis, das aufgeklärt wird, wenn Devin vor Gericht ist.» Er ist zuversichtlich, dass die Dinge so geklärt werden können.
Gerade erst im Mai konnte Devin Haney einer der grössten Siege seiner Karriere feiern. Er besiegte den ehemaligen Boxer Wassyl Lomatschenko (35) im MGM Grand in Las Vegas. Somit konnte er seine Leichtgewicht-Titel, die WBC-, WBO-, WBA- und IBF-Gürtel, verteidigen.
Dieser Artikel entstand im Rahmen vom Blick-Mediacamp. Zwölf junge Nachwuchs-Journalistinnen und Journalisten im Alter von 16 bis 24 Jahren wirken eine Woche lang im Blick-Newsroom mit.
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