Alain hat nicht vergessen, was ihm Fritzli vorgemacht hat. Alain sagt: «Mein Vater Walter, mit dem ich immer noch in Zollikofen zusammen wohne, hat alles gesammelt aus jener Zeit. Unser Haus ist ein kleines Museum. Wir haben Bücher, Poster, Handschuhe, ja sogar einen Mantel. Und nicht selten schauen wir uns Filme von damals an.»
Keine Frage: Fritz ist für Alain immer noch ein grosses Vorbild. Und nicht auszuschliessen, dass das Idol heute Abend in Visp beim Kampf gegen Ignas Shadrack (Tansania) am Ring mitfiebert. «Wie ich gehört habe, besteht die Chance, dass Fritz zu meinem Kampf kommt», so Alain gestern.
Überhaupt darf sich Alain über die Unterstützung aus seiner Familie freuen. Sogar sein Söhnchen Alain junior, das erst vor acht Wochen geboren wurde, ist dabei. Alain und seine Léa sind seit kurzem verheiratet.
Er sagt, dass seine Frau viel Verständnis fürs Boxen aufbringe. «Sie kennt es halt auch nicht anders. Ich boxte schon, als wir uns Ende Schulzeit näher kamen. Sie hat immer gewusst, dass das mein Leben ist.» Neben der Box-Karriere arbeitet Alain als Box- und Fitness-Trainer.