Das kommt überraschend: Conor McGregor gibt seinen Rücktritt als Mixed-Martial-Arts-Kämpfer bekannt. Via Twitter verkündet der 30-Jährige das Ende.
«Hey, Leute, eine schnelle Bekanntmachung. Ich habe heute entschieden, mich aus dem früher als Mixed Martial Arts bekannten Sport zurückzuziehen», schreibt der Ire. «Ich wünsche allen meinen alten Kollegen alles Gute in diesem Wettbewerb. Jetzt geselle ich mich zu den anderen, die ebenfalls zurückgetreten sind. Die Pina Coladas gehen auf mich!»
Schon sein zweiter Rücktritt
Erst Stunden zuvor spricht McGregor in der «Tonight Show» mit Jimmy Fallon noch über einen möglichen Deal mit der Ultimate Fighting Championship (UFC). Demnach wollte der Käfigkämpfer eigentlich im Oktober ins Oktagon zurückzukehren. UFC-Boss Dana White sagt gegenüber ESPN: «Er hat genügend Geld. Es macht total Sinn. Wenn ich er wäre, hätte ich auch aufgehört.»
Es ist nicht das erste Mal, dass McGregor sein Ende verkündet. Im April 2016 ist er schon einmal zurückgetreten, um drei Monate später zurückzukehren. Die Bekanntmachung war damals eher eine Strategie für Verhandlungen.
McGregor wollte Anteile der milliardenschweren UFC
Und das könnte auch jetzt wieder so sein, denn auch aktuell war McGregor am verhandeln. Vor wenigen Tagen verkündete der MMA-Superstar, dass er nur wieder für die UFC antrete, wenn er Teilhaber werde der wichtigsten MMA-Meisterschaft, die nach Whites Angaben 7 Milliarden US-Dollar wert sein soll.
McGregor, der Skandal-Prügler
Seinen letzten Fight hatte McGregor im Oktober. Damals unterlag er dem Russen Chabib Nurmagomedow. Nach der anschliessenden Massenschlägerei wurden beide Kämpfer monatelang gesperrt. Zuletzt sorgte McGregor für Schlagzeilen, weil er in Miami das Handy eines Fans zerstörte und festgenommen wurde. Der MMA-Star wollte sich nicht fotografieren lassen und schlug dem Mann das Mobiltelefon aus der Hand.
McGregor ist bekannt für Skandal. Der Käfig-Kämpfer geriet schon im April 2018 mit dem Gesetz in Konflikt. Er hat gemeinsam mit anderen einen Shuttlebus mit MMA-Kämpfern attackiert, diesen mit Stühlen, Mülleimern und anderen Gegenständen beworfen. Dabei erlitten einige Personen Schnittwunden und andere Verletzungen.