Verletzung und Doping-Vorwürfe – Jägermeister hilft
Weltmeister Fury feiert alles weg!

Schwergewichts-Champion Tyson Fury soll im letzten Jahr in einer Dopingkontrolle hängen geblieben sein. Der Brite weist die Vorwürfe zurück und feiert dafür feucht fröhlich in Nizza mit England-Fans.
Publiziert: 26.06.2016 um 22:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:51 Uhr
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Fury (r.) bezwang im November 2015 Wladimir Klitschko.
Foto: EQ Images

Im letzten Herbst schockt Tyson Fury (27) die Box-Welt, als er Wladimir Klitschko (40) dessen WM-Gürtel im Schwergewicht abnimmt. Dann sorgt er mit seinen hasserfüllten Aussagen über Homosexuelle, Frauen und Juden für Ärger.

Am Sonntag kommt der nächste Fury-Schock: Der Schwergewichts-Champion der Verbände WBA und WBO soll bereits im November 2015 beim Klitschko-Kampf unter Dopingverdacht gestanden sein. In einer Dopingprobe seien Spuren des anabolen Steroids Nandrolon festgestellt worden, meldet der «Sunday Mirror» heute. Auch bei Furys Cousin Hughie sei dasselbe Mittel entdeckt worden.

Offenbar wurden die fraglichen Tests bereits im Frühjahr 2015 durchgeführt. Fragt sich, warum der Brite überhaupt zum WM-Kampf antreten durfte.

Der britische Box-Verband und die Anti-Doping-Organisation des Vereinigten Königreichs wollen sich zu dem Fall nicht äussern. Sollte sich Fury tatsächlich als gedopt erweisen, müsste er die WM-Titel wohl an Klitschko zurückgeben.

Fury lässt die Vorwürfe über seinen Promoter «Hennessy Sports» zurückweisen: Er sei darüber «verblüfft» und bestreite, gedopt zu haben.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Revanche zwischen Fury und Klitschko wegen einer Knöchelverletzung des Briten auf den Herbst verschoben werden muss. Eigentlich hätten sich die beiden am 9. Juli in Manchester gegenübertreten sollen.

Verletzung und Doping-Vorwürfe können den Engländer aber nicht vom feiern abhalten. Gestern sind Bilder aufgetaucht, wie Fury in Nizza feiert, dort wo Englands Nati am Montag im EM-Achtelfinal auf Island trifft. Von gestauchtem Knöchel dabei keine Spur. Fury springt auf und ab, lässt sich von England-Fans feiern und spendiert ihnen dabei 200 Jägermeister mit Red Bull. Die Rechnung über 1000 Franken bezahlte der Box-Champ. (eg/sin)

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