Das wird ein anstrengender Januar für den Schweizer UFC-Star Volkan Oezdemir (28). Der Käfig-Kämpfer soll am 20. Januar in Boston gegen Daniel Cormier seine Titelchance im Halbschwergewicht bekommen. Elf Tage vorher muss der Fribourger aber noch vor Gericht antraben.
Auf den 9. Januar hat das Gericht die Anhörung wegen schwerer Körperverletzung terminiert. Das ist mittlerweile eine Stufe tiefer als bisher – aber kann den Shooting Star des Jahres in der besten MMA-Division der Welt dennoch teuer zu stehen kommen.
Oezdemir wird vorgeworfen, im Sommer in einer Bar in Fort Lauderdale, Florida, einen Mann bewusstlos geschlagen zu haben. Der Schweizer wehrt sich gegen den Vorwurf. Er habe sich nur gewehrt. «Er wird auf unschuldig plädieren», erklärt Oezdemirs Management gegenüber BLICK. «Wenn alle Fakten vorliegen, wird Volkan auf ganzer Linie freigesprochen werden.» Dass Oezdemir «nicht der Aggressor» gewesen sei, hat dessen Manager Frédéric Englund bereits früher erklärt.
Was das für den Titelkampf gegen Cormier bedeutet? Nichts, glaubt Oezdemirs Camp. Der neue Termin werde «in keiner Weise Volkans für Januar geplanten Fight beeinträchtigen». (eg)