In zwei Wochen schlagen sie wieder zu. Am 9. Juli treffen Wladimir Klitschko und Tyson Fury in Manchester zum Schwergewichts-Rematch aufeinander. War es zuletzt vor allem der 27-jährige Brite gewesen, der mit homophoben, sexistischen und antisemitischen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht hatte, geht nun Klitschko zum Gegenangriff über.
«Seine Aussagen haben mich schockiert», sagt Klitschko der «BBC». «Als er über Juden sprach, da tönte er wie Hitler. Der Mann ist geisteskrank.»
Klitschko über den Mann, der ihm im letzten November die erste Niederlage nach elf Jahren beibrachte und ihm seine WM-Titel abnahm: «Wir können keinen solchen Champion haben. Entweder muss er im Ring zum Schweigen gebracht werden oder man muss ihn für diese Aussagen sperren.»
Dass Fury sich letzten Monat für seine Aussagen entschuldigt hat, scheint für Klitschko keine Rolle zu spielen. Vergessen hat er sie jedenfalls nicht. (eg)