Ein Box-Kampf von der Junioren-WM in Kielce (Pol) endet tödlich. Rashed Al-Swaisat traf in der Vorrunde im Halbschwergewicht auf Anton Winogradow (Est) – es sollte sein letzter Kampf bleiben. Zehn Tage später ist der erst 19-Jährige im Spital gestorben.
Der Jordanier Al-Swaisat musste am 16. April in den ersten beiden Runden harte Schläge einstecken und war deutlich unterlegen. In der 3. Runde brach er dann zusammen. Noch im Ring wurde er von Ärzten behandelt.
Hirn-OP konnte ihn nicht retten
Al-Swaisat wurde ins Spital gebracht, wo er umgehend am Gehirn operiert wurde. Die Schäden waren jedoch zu gravierend.
Aktuell wird untersucht, was genau es zu seinem Tod führte. Auch die polnische Polizei ermittelt im Fall des 19-Jährigen.
In einem offiziellen Statement zeigte sich der internationale Boxverband AIBA betroffen. «Wir haben mit tiefer Trauer vom Tod von Rashed Al-Swaisat erfahren. Unsere Gedanken gelten seiner Familie, seinen Freunden und Teamkollegen.» (euc)