Darum gehts
- Boxlegende George Foreman mit 76 Jahren gestorben, hinterlässt überlebensgrosses Vermächtnis
- Olympiasieger 1968, Schwergewichtschampion 1973 und 1994 mit epischem Comeback
- Vater von 12 Kindern, darunter fünf Söhne namens George
Die Boxlegende George Foreman ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Dies gab seine Familie am Freitag bekannt. Foreman sei «im Kreise seiner Liebsten» eingeschlafen.
Die Boxikone hinterlässt ein überlebensgrosses Vermächtnis. Geboren am 10. Januar 1949 in Marshall, Texas, wuchs «Big George» in bescheidenen Verhältnissen auf und eroberte bald die Boxwelt.
Er holte 1968 olympisches Gold und stürmte die Profi-Ringe, wo er 1973 mit einem brutalen K.o. gegen Joe Frazier den Schwergewichtstitel gewann.
«Rumble in the Jungle»
Bekannt für seine Donnerschläge, sammelte er 76 Siege, 68 davon durch K.o., auch wenn er 1974 im legendären «Rumble in the Jungle» in der Tropenhitze von Kinshasa gegen Muhammad Ali (†2016) verlor.
Unbeirrt feierte Foreman 1994 ein episches Comeback und holte sich mit 45 Jahren gegen Michael Moorer (57) den Titel zurück – als ältester Schwergewichts-Champion aller Zeiten.
Den Gürtel verteidigte Foreman 1995 nach einem skandalösen Urteil gegen Axel Schulz (56). 1997 beendete Foreman seine Karriere endgültig.
Fünf Söhne namens George
Ausserhalb des Rings war Foreman ein charismatischer Prediger, liebevoller Vater von 12 Kindern – darunter fünf Söhnen namens George! – und der strahlende Werbeträger des George-Foreman-Grills, von dem über 100 Millionen Stück verkauft wurden.
Vom Strassenkämpfer zum globalen Idol und stolzen Gross- und Urgrossvater – Foremans Leben war eine Geschichte von Mut, Glaube und auch gewieftem Geschäftssinn, die bei Fans Trauer um einen Titanen hinterlässt.