Im Ring sind sie erbitterte Kontrahenten. Doch Luis Ortiz (40) und Deontay Wilder (34) teilen auch ein Schicksal: Beide haben kranke Töchter.
Wilders Töchterchen Naieya kam mit der Wirbelsäulen-Fehlbildung Spina Bifida zur Welt. Lismercedes, die Tochter des Kubaners Ortiz, leidet an der Hautkrankheit Epidermolysis bullosa. «Wir sind uns ähnlich», sagt WBC-Weltmeister Wilder über Ortiz und darüber, warum er noch einmal gegen den Kubaner boxt. «Seine Tochter leidet an etwas, wie es meine auch tat. Ich sehe ihn als Vater. Und unter Vätern habe ich gesagt. Ich muss ihm eine Gelegenheit geben, seine Familie zu unterstützen.»
Allzu viel Verständnis werden die Beiden in der Nacht auf Sonntag (ca. 4 Uhr MEZ, DAZN live) ihrem Gegenüber allerdings nicht zeigen: Da geht es um die Revanche für den WM-Fight 2018, als Wilder den Kubaner durch K.o. besiegte. (red)
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