Es sind Dimensionen wie bei Konzerten von Pop-Superstars. Innert zwei Stunden waren im Dezember alle 90 '000 Eintrittskarten für den Schwergewichts-Kracher zwischen Anthony Joshua und Wladimir Klitschko weg.
Das Wembley-Stadion wird übervoll sein, wenn am Samstag (23 Uhr, RTL) der ukrainische Altmeister und der britische Shootingstar aufeinandertreffen. Erstmals wird die ursprüngliche Kapazität des englischen Fussball-Tempels von 80' 000 Plätzen noch einmal um 10' 000 erhöht.
Joshua vs. Klitschko ist der Kampf Alt gegen Jung, Musterschüler gegen Meister, neue britische Generation gegen alte Schule. Und darum der grösste Boxkampf auf britischem Boden in der Nachkriegszeit. «Wir hätten Wembley zweimal füllen können», sagt Joshuas Promoter Eddie Hearn.
Es geht um zwei wichtige Weltmeistertitel im Schwergewicht – und um eine Menge Geld. Über Zahlen wollen weder Hearn noch Klitschkos Manager Bernd Bönte offiziell reden. Dass riesige Summen im Spiel sind, ist unbestritten. Der britische Pay-TV-Sender Sky ist längst eingestiegen, darüber hinaus hat Klitschko bereits einen Deal mit seinem jahrelangen Leibsender RTL.
Zur TV-Kohle kommen Ticketverkäufe und Sponsoreneinnahmen – unter dem Strich dürfte die 50-Millionen-Franken-Grenze geknackt werden.
Das gibt für die Kontrahenten einen hübschen Zahltag: Je nach Quelle wird mit bis zu 20 Millionen Einnahmen pro Boxer gerechnet.
Wie wichtig der Schwergewichts-Knüller für die Szene ist, zeigt das Beispiel der US-Pay-TV-Giganten HBO und Showtime. Eigentlich bittere Konkurrenten, müssen sie sich einigen – weil Joshua beim einen Sender unter Vertrag ist und Klitschko beim anderen.
Deals, wie ihn sich die Rivalen nur für die wichtigsten Duelle antun, zuletzt 2015 beim Jahrhundertkampf Mayweather vs. Pacquiao.
Der Schwergewichts-Knüller zwischen Wladimir Klitschko und Anthony Joshua am Samstag lässt die Kassen klingeln.
Doch noch in diesem Jahr könnte ein Duell alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. US-Box-Legende Floyd Mayweather (40) und der irische Mixed-Martial-Arts-Superstar Conor McGregor (28) sollen in Las Vegas klären, wer stärker ist: Boxer oder MMA-Athlet.
Ein Zirkus-Fight mit wenig sportlicher Aussagekraft. Und doch dürfte er den bisherigen Höchstwert pulverisieren. Gegen 1 Milliarde Dollar soll mit Mayweather vs. McGregor generiert werden.
Es wäre ein neuer Spitzenwert, dank Pay-TV-Rechten und dem irren US-Markt. Bisheriger Rekord: Mayweathers Kampf gegen Manny Pacquiao, der 2015 laut «Forbes» 600 Millionen einspielte.
Der Schwergewichts-Knüller zwischen Wladimir Klitschko und Anthony Joshua am Samstag lässt die Kassen klingeln.
Doch noch in diesem Jahr könnte ein Duell alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. US-Box-Legende Floyd Mayweather (40) und der irische Mixed-Martial-Arts-Superstar Conor McGregor (28) sollen in Las Vegas klären, wer stärker ist: Boxer oder MMA-Athlet.
Ein Zirkus-Fight mit wenig sportlicher Aussagekraft. Und doch dürfte er den bisherigen Höchstwert pulverisieren. Gegen 1 Milliarde Dollar soll mit Mayweather vs. McGregor generiert werden.
Es wäre ein neuer Spitzenwert, dank Pay-TV-Rechten und dem irren US-Markt. Bisheriger Rekord: Mayweathers Kampf gegen Manny Pacquiao, der 2015 laut «Forbes» 600 Millionen einspielte.