Wladimir Klitschko (40) hat er letzten Frühling bereits plattgemacht.
Schon bald will sich Anthony Joshua (28) den nächsten grossen Namen vorknöpfen. Ein Super-Fight gegen US-Champion Deontay Wilder (32) ist in Vorbereitung.
Am Donnerstag landete Joshua-Promoter Eddie Hearn in New York. Er verkündet: «Ich eröffne heute die Verhandlungen für einen Kampf zwischen Joshua und Wilder 2018.»
Während Joshua die WM-Titel der Verbände WBA und IBF hält, ist Wilder WBC-Weltmeister. Joshua hat alle seine 20 Profi-Kämpfe durch Knockout gewonnen, Wilder ist in 39 Fights (38 k.o.) unbesiegt.
«Joshua will den Kampf unbedingt, Wilder auch», sagt Hearn. Als Promoter könne er heutzutage Fights nicht mehr herauszögern, wie es manche seiner Vorgänger früher taten. «Es wird 2018 dazu kommen, keine Frage. Man kann Kämpfe nicht einfach umgehen. Wenn man das tut, hat man jeden Morgen eine Million Tweets an der Backe.»
Wann genau es zum Duell kommen wird, ist allerdings noch nicht sicher, Hearn und Joshua möchten im Sommer im Wembley-Stadion kämpfen. Und davor im Frühling dem Neuseeländer Joseph Parker (25) dessen WBO-Titel abknöpfen.
Die grösste Hürde vor dem Showdown mit Wilder? Das Geld. Der «Bronze Bomber» aus dem US-Bundesstaat Alabama macht keine Kompromisse beim Zahltag, auch wenn er angesichts der Gegner, die er in seinen 39 Fights besiegt hat, mancherorts als überschätzt gilt.
«Wir müssen die Mitte finden zwischen Realität und Wunschtraum. Anthony muss seine Gegner überzahlen», sagt Hearn. «Wenn wir ihm das zahlen würden, was er wert ist, würde er sich beleidigt fühlen.» (eg)