Gross war das Aufstöhnen im Vereinigten Königreich, als bekannt wurde, gegen wen Klitschko-Bezwinger Tyson Fury (29) sein Comeback geben würde. Sefer Seferi (39), aus Burgdorf, Schweizer mit albanischen Wurzeln, bis auf einen Kampf im Schwergewicht immer als Cruisergewichtler unterwegs.
«Sefer wer?», fragten die britischen Box-Fans. Ein einfacher Sieg, ein Witz von einem Fight werde es, wird allenthalben vermutet.
«Ein Verwandter eines Barbaren»
Alles Quatsch, sagt der Mann, der es eigentlich wissen muss. «Diese Albaner-Typen sind sehr, sehr hart», sagt Fury der «Sun» über Seferi. «Darum habe ich ihn ausgewählt. Er ist ein entfernter Verwandter eines Barbaren, der ein mazedonischer König war.»
Er brauche jemanden, der hart im Nehmen sei. «Ich brauche die Runden, weil ich lange weg war. Ich kann keinen K.o. nach 10 Sekunden gebrauchen, sondern jemanden, der einstecken kann und der mich auch mal unter Druck setzen kann.»
Dafür sei Seferi, der gegen Schwergewichtler Manuel Charr 10 Runden durchhielt, genau der richtige Mann. «Er ist gut genug.»