Nach zwölf Runden verteidigt Schwergewichts-Boxer Deontay Wilder (USA) gegen den Ex-Champion Tyson Fury (GB) dank eines Remis-Entscheids den WM-Gürtel erfolgreich. Wilder schickt seinen Herausforderer zweimal auf die Bretter.
Trotzdem glaubt Fury, dass er der verdientere Sieger sei. Die unterschiedlichen Meinungen spiegeln sich bei den drei Kampfrichtern wider.
Während einer Wilder mit 115:111 Punkten vorne sieht, wertet ein anderer Fury mit 114:110 als Gewinner. Der Dritte juriert den Kampf mit 113:113 Punkten.
Fury: «Eine Schande»
«The Gipsy King» Fury ist sauer über das Verdikt von Richter Alejandro Rochin (Mex), der ihn als einziger als Verlierer sieht. Nach dem Kampf sagt er in der «Daily Mail»: «Dieser Mann sollte lebenslänglich gesperrt werden. Selbst wenn ich nicht zweimal ausgeknockt worden wäre, würde ich noch immer verlieren. Eine Schande!»
Der Brite tobt weiter und meint: «Ich habe in meinem Leben keinen schlechteren Entscheid gesehen. Diese Kontroverse ist schlecht fürs Boxen. Die Welt weiss, wer der wirkliche Weltmeister ist.» (rib)