So wollte Muhammad Ali in Erinnerung bleiben
«Ein Mann, der nie auf die herabschaute, die zu ihm aufschauten»

Im Jahr 2004 beschrieb Muhammed Ali, wie er nach seinem Tod gesehen werden wollte.
Publiziert: 04.06.2016 um 13:31 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:25 Uhr
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Cassius Clay im zarten Alter von 12. Mit dem Boxen beginnt der künftige Champion aus Wut darüber, dass ihm sein Velo geklaut wird.
Foto: Keystone

Muhammad Ali (†74) war mehr als ein grosser Sportler. Er war ein Mann, der Menschen berührte, die mit Sport und vor allem mit Boxen eigentlich nichts am Hut hatten. Weil er ein grosses Herz hatte, weil er aufrichtig war, weil er inspirierte und weil er witzig war.

Showman, Grossmaul, Ikone 

Ein Beispiel liefert er 2004 in seinen Memoiren, als er beschreibt, wie er den Menschen nach seinem Tod in Erinnerung bleiben möchte: «Ich möchte, dass man sich an mich erinnert als Mann, der dreimal den Schwergewichts-Weltmeistertitel gewonnen hat, der humorvoll war und der alle anständig behandelte. Als ein Mann, der nie auf die herabschaute, die zu ihm aufschauten und der so vielen Menschen half, wie er konnte. Als ein Mann, der für die Dinge einstand, an die er glaubte. Als ein Mann, der die Menschheit durch Glauben und Liebe zu vereinen versuchte», so Ali.

«Und wenn das alles zu viel sein sollte, dann wäre ich auch damit zufrieden, wenn man sich nur an mich als grosser Boxer erinnern würde, der ein Anführer und ein Champion des Volkes wurde. Und es würde mich nicht einmal stören, wenn die Leute vergessen würden, wie schön ich war.» (eg)

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