Es ist ein Treffen der Box-Giganten, als Floyd Mayweather (40) und Anthony Joshua (27) am Wochenende aufeinandertreffen.
Der in 49 Profikämpfen ungeschlagene Ex-Weltmeister Mayweather, der als Promoter für einen Kampf seines Schützlings Tank Davis in Grossbritannien ist, will zwar den Mega-Fight gegen UFC-Superstar Conor McGregor noch nicht bestätigen. Sagt aber: «Wenn ich noch einmal zurückkomme, dann nur für den McGregor-Kampf. Zu 100 Prozent. Das ist der einzige Fight, der für mich noch Sinn macht, alles andere habe ich erreicht.»
Der Brite Joshua ist jedenfalls heiss auf ein Duell zwischen dem US-Amerikaner und dem Iren. «Besorg mir einen Platz im Vorprogramm», sagt der neue Schwergewichts-Superstar mit einem Augenzwinkern zu Mayweather. «Das ist ein legendäres Ding, dieser Kampf wird Geschichte schreiben.»
Doch gemach, liebe Box-Fans: Noch hat Mayweather für den Fight nach Box-Regeln mit McGregor nicht unterschrieben. Und ob Joshua seinem Scherz tatsächlich Taten folgen lässt?
Wohl kaum. Dafür spricht einzig, dass Joshuas Promoter Eddie Hearn darüber nachdenkt, seinen Megastar demnächst in Las Vegas gegen Wladimir Klitschko antreten zu lassen. Dort soll auch Mayweather vs. McGregor steigen.
Sollte Joshua tatsächlich das Warm-Up für Mayweather in den Ring steigen, wäre das Knacken der nächsten Schallmauer jedenfalls nur noch Formsache. Dann würde die Milliarden-Umsatz-Marke, die mit dem Zirkus-Fight angepeilt wird, definitiv gesprengt. (eg)