«Das ist richtig blöd von ihm»
Fury-Gegner Seferi ist sauer auf gedopten Charr

Gegen Tyson Fury kassierte Sefer Seferi im Sommer eine herbe Klatsche. Nun will er wieder in den Ring zurück. Diesmal könnte er an Manuel Charr scheitern, der nach seiner positiven Doping-Probe auch einen Seferi-Fight gefährdet.
Publiziert: 21.09.2018 um 15:29 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 10:47 Uhr
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Platzt sein Fight? Sefer Seferi bangt um seinen nächsten Einsatz.
Foto: Sven Thomann|Blicksport / THOMANN SVEN
Emanuel Gisi

Am Samstag hätte Sefer Seferi (39) in Köln sein Comeback im Cruisergewicht geben sollen. Nach seinem Ausflug ins Schwergewicht, bei dem es im Juni gegen Tyson Fury (30) eine Klatsche (Seferi gab früh auf) absetzte, sollte der Burgdorfer Boxprofi in seiner angestammten Gewichtsklasse im Vorprogramm des WM-Fights von Manuel Charr (33) gegen den Deutschen Maik Kurzweil antreten.

Doch jetzt ist der Fight in Gefahr, nachdem Charr durch eine Dopingkontrolle gerasselt ist (BLICK berichtete). «Das war richtig blöd von Charr, vor einem Titelkampf zu dopen», sagt Seferi. «Wenn er es denn gemacht hat.» Wird der Fight in der Kölner Lanxess-Arena abgesagt, braucht er einen Plan B. «Ich bin sehr nervös. Es gibt noch Hoffnung, dass ich am Wochenende trotzdem kämpfen kann. Der endgültige Entscheid fällt wohl erst am Samstag.»

Er ist schuld: Manuel Charr blieb in der Dopingkontrolle hängen.
Foto: AP / Misha Japaridze

Und sonst? «Dann müssen wir improvisieren.» Womöglich kommt der Schweizer eine Woche später in Hamburg an einer Veranstaltung unter. «Es wäre sehr ärgerlich, wenn die ganze Vorbereitung für nichts gewesen wäre.»

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