Am Samstag hätte Sefer Seferi (39) in Köln sein Comeback im Cruisergewicht geben sollen. Nach seinem Ausflug ins Schwergewicht, bei dem es im Juni gegen Tyson Fury (30) eine Klatsche (Seferi gab früh auf) absetzte, sollte der Burgdorfer Boxprofi in seiner angestammten Gewichtsklasse im Vorprogramm des WM-Fights von Manuel Charr (33) gegen den Deutschen Maik Kurzweil antreten.
Doch jetzt ist der Fight in Gefahr, nachdem Charr durch eine Dopingkontrolle gerasselt ist (BLICK berichtete). «Das war richtig blöd von Charr, vor einem Titelkampf zu dopen», sagt Seferi. «Wenn er es denn gemacht hat.» Wird der Fight in der Kölner Lanxess-Arena abgesagt, braucht er einen Plan B. «Ich bin sehr nervös. Es gibt noch Hoffnung, dass ich am Wochenende trotzdem kämpfen kann. Der endgültige Entscheid fällt wohl erst am Samstag.»
Und sonst? «Dann müssen wir improvisieren.» Womöglich kommt der Schweizer eine Woche später in Hamburg an einer Veranstaltung unter. «Es wäre sehr ärgerlich, wenn die ganze Vorbereitung für nichts gewesen wäre.»