Ein Spektaktel hätte es eigentlich erst am Samstag werden sollen. Doch im Vorfeld der Ultimate Fighting Championship 2018 in New York hat sich Conor McGregor am Donnerstagabend (Ortszeit) einen neuen Ausraster geleistet.
Dieser könnte ihn jetzt ins Chäfi bringen. Und gemeint ist nicht eines, das der Ire von seinen MMA-Fights kennt.
Das Enfant Terrible der Kampfszene attackierte zusammen mit seiner Entourage einen Bus, der mehrere UFC-Teilnehmer von einer Pressekonferenz hätte wegbringen sollen. Dabei warf der 29-Jährige eine Absperrung und andere Gegenstände auf den Bus, zerstört eine Scheibe. Und vielleicht auch seine Karriere.
Die Glassplitter flogen nämlich in den Bus und verletzten Michael Chiesa, der im Bus sass, am Kopf. Chiesa musste mit Schnittwunden ins Spital gebracht werden.
«Enttäuscht und wütend»
UFC-Chef Dana White sagte gegenüber ESPN, dass er nach diesem «widerwärtigsten Vorfall, der je passiert ist» nichts mehr mit McGregor zu tun haben wolle. Ausserdem müsse der Ire mit jensten Zivilklagen rechnen. «Dafür geht er in den Knast», prophezeit White.
Er sei «sehr enttäuscht und wütend». Laut White sei ein Haftbefehl gegen McGregor ausgestellt. Die Polizei hat dies jedoch noch nicht bestätigt.
Gemäss TMZ Sports hat sich McGregor nach dem Vorfall aber freiwillig bei der Polizei gemeldet.
Rache für Sparring-Kumpel
Doch warum das ganze Drama? McGregor sei auf der Suche nach dem UFC-Star Khabib Nurmagomedov gewesen. Der Russe hat vor zwei Tagen McGregors Kumpel und Sparring-Partner Artem Lobov in einem Hotel angepöbelt.
Auf den Vorfall angesprochen, reagierte Nurmagomedov ganz trocken: «Wenn McGregor kämpfen will, kann er mir sagen wo.» (voi)