Im September im Wembley, der Rückkampf im Dezember in Las Vegas. Dann sollen sich die beiden Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua (Titel der WBA, IBF, WBO und IBO) und Deontay Wilder (WBC) im Ring gegenüberstehen. Zumindest wenn es nach Joshuas Promoter Eddie Hearn geht.
«Wir machten letzte Woche eine Offerte», sagt Hearn gegenüber der «Sun». Demnach werden Wilder neun Millionen Pfund geboten, 6-mal soviel wie der US-Amerikaner für seinen letzten Kampf kassiert.
Da sowieso beide Parteien einen Rückkampf wollten, könne man das Datum auch gleich im Voraus abmachen, meint Hearn. Bisher hat er noch nichts von Wilder gehört. «Es ist momentan der grösste Kampf im Boxen, vielleicht gibts ihn ein, zwei oder gar drei Mal.»
Hearn verweilt kommende Woche in New York und wird versuchen, Wilders Team von seinem Deal zu überzeugen.
Eigentlich müsste Joshua zuerst noch seine Pflicht erfüllen und seinen WBA-Titel gegen Alexander Powetkin (38) verteidigen. Doch ein Kampf, in dem alle Schwergewichts-Titel auf dem Spiel stehen, hat Vorrang. Und das Team des Briten sagt klar, dass der Fight gegen Wilder Priorität hat: «Falls es nicht klappt, müssen wir halt zuerst die Pflichtkämpfe machen.» (rwe)