Box-Spektakel Tyson – Paul
Netz lacht über Netflix – Drake verliert Mega-Summe

Es ist nicht gerade Box-Feinkost, was Legende Mike Tyson und Internet-Star Jake Paul den Fans in Dallas zeigen. Noch schlechter läuft der Showabend aber für Streaming-Dienst Netflix und Rapper Drake.
Publiziert: 16.11.2024 um 09:46 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2024 um 15:41 Uhr
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Jake Paul jubelt über seinen Sieg gegen Mike Tyson.
Foto: keystone-sda.ch
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Christian MüllerRedaktor Sport

Abstürzende Streams, schlechte Bildqualität und lange Ladezeiten – Netflix liefert bei der Übertragung des Boxkampfs zwischen Mike Tyson (58) und Jake Paul (27) einen miserablen Service. Der Fail bei der ersten Live-Übertragung eines Boxkamps ist natürlich in den sozialen Medien ein grosses Thema – wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Auf ein Statement oder eine Entschuldigung von Netflix warten die User bisher vergeblich. 

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Nur mässig erfolgreich verläuft der Abend auf für Rapper Drake. Der Kanadier wettet 355'000 US-Dollar – umgerechnet 315'000 Franken – auf einen Tyson-Sieg. Im Erfolgsfall hätte er das 2,85-Fache zurückbekommen. Stattdessen ist das Geld futsch und Drakes Serie an erfolglosen Sportwetten um einen Eintrag reicher. Der Frust dürfte sich allerdings in Grenzen halten. Denn Drake ist Werbebotschafter von Stake, dem Wettanbieter, an den er sein Geld verloren hat. 

Besser läuft es finanziell für die beiden Protagonisten des Abends: Paul kassiert 40 Millionen Dollar für den Kampf, Tyson 20. «Mehr als 120 Millionen Leute bei Netflix, wir haben die Seite lahmgelegt», kommentiert Paul nach dem Kampf. Und er gibt er zu, dass er gegen Ende Tyson verschont hat: «Ich wollte den Fans eine gute Show zeigen. Ich wollte niemanden unnötig verletzen. Je länger der Kampf gedauert hat, umso stärker hat sich bei Tyson das Alter bemerkbar gemacht. Die brutale Härte, die er zu Beginn hatte, wurde von Runde zu Runde weniger.» 

Alter hin oder her – Tyson will die Boxhandschuhe auch mit 58 noch nicht an den Nagel hängen: «Ich denke nicht, dass dies mein letzter Kampf war.»

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