Tyson Fury (29) ist wieder da!
Der frühere Schwergewichts-Weltmeister braucht in Manchester vier Runden, bis er Sefer Seferi (39) erledigt hat. Aber was war denn da los? Seferi läuft dem Briten in den ersten Runden davon, scheint irgendwie so lange wie möglich durchhalten zu wollen.
Fury macht dagegen lange nicht ernst, lässt sich Zeit, legt sich Seferi zurecht, trifft ihn ab und zu auch hart. Er hat die Sache im Griff.
Und dann ist plötzlich alles vorbei! Seferi gibt vor der fünften Runde auf! Warum, ist zunächst unklar. Im Publikum gibts Buhrufe.
BLICK erfährt aus Seferis Kabine: Der Burgdorfer wollte nicht mehr weitermachen! Verletzt ist er nicht so schwer, dass es nicht weiterginge. Aber er habe keinen Weg mehr gesehen, wie er dem 2,06-Meter-Riesen beikommen könne.
Ein schaler Beigeschmack bleibt damit: Dass Fury ein starker Gegner werden würde, kann Seferi nicht wirklich überrascht haben.
Fury zeigt sich nach der Aufgabe dennoch zufrieden. «Ich hätte ihn in der ersten Runde schon ausknocken können», sagt der Brite. «In den ersten 10 Sekunden, wenn ich gewollt hätte. Aber das hätte mir nichts gebracht. Ich brauche Runden, um wieder in Schwung zu kommen.»
Er habe sich den Schweizer für die fünfte Runde aufgespart. «Jetzt ist er mir halt zuvorgekommen, indem er aufgegeben hat.»
Sein Plan für den Rest des Abends: «Jetzt gehe ich nach Hause und esse eine Pizza.»
Im Ring stehen soll er bald schon wieder: Bereits am 18. August in Belfast soll Fury wieder boxen. Der Deutsch-Libanese Manuel Charr soll mit dem Fight liebäugeln, nach BLICK-Informationen macht sich aber auch der Liverpooler David Price grössere Hoffnungen auf den Kampf.
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