Welche zwei Bilder kennt die ganze Welt von der schillernden Schwergewichts-Ikone Mike Tyson (53)? Den legendären Ohrbiss gegen Evander Holyfield. Und Tyson, wie er in Las Vegas echte Tiger als Haustiere hält.
Der Ohrbiss ist längst sprichwörtlich gegessen. Aber jetzt hinterfragt Tyson auch die verrückte Aktion mit den Wildkatzen. «Ich war dumm. Es war ein Fehler, Tiger zu halten», sagt der Amerikaner in einem Instagram-Liveinterview von Rapper Fat Joe. « Du kannst sie nie zu 100 Prozent kontrollieren. Sie könnten dich aus Versehen töten, selbst wenn das nicht mal ihre Absicht ist.»
Wie ist Tyson zu dieser Erkenntnis gekommen? Durch einen bösen Zwischenfall. Eine Passantin sei über den Zaun seines Anwesens gestiegen und habe begonnen, mit einem Tiger zu spielen. «Der Tiger hat sie nicht gekannt, es kam zu einem schweren Unfall. Ich hatte keine Ahnung, was Tiger mit menschlichem Fleisch anrichten können.»
Autohändler verkaufte Tiger
Die Frau wollte den Boxer vor Gericht bringen. Aber die Klage wird abgeschmettert, als sich herausstellte, dass sie selber ins Gehege stieg. «Ich hatte damals viel Geld, ich gab ihr 250´000 Dollar, denn sie war am Arsch.»
Zu seinen drei Tigern ist Tyson über einen Autohändler gekommen. «Ein Freund von mir hat Autos importiert und wollte einen Handel mit Tieren aufziehen. Sein Vater hat Tiger und Löwen aufgezogen. Er sagte mir, wenn du einen von ihnen nimmst, ist das cooler als ein Ferrari.»
Tyson sitzt damals Anfang der 90er Jahre aber im Knast. «Ich sagte ihm, bestell mir ein paar davon, ich bin in ein paar Monaten raus. Als ich dann aus dem Gefängnis kam, hatte ich zwei Jungtiere.» (md)