Im zarten Alter von gerade mal 20 Jahren wurde Mike Tyson 1986 jüngster Schwergewichtsweltmeister aller Zeiten, als er Trevor Berbick ausknockte.
Doch Tyson sorgte nicht nur im Box-Ring für Aufruhr. Und auf dem Höhepunkt seiner Berühmtheit Ende der 80er-Jahre habe der kontroverse Box-Champ unbedingt gegen einen Gorilla kämpfen wollen!
Tyson erzählt gegenüber der englischen «Sun»: «Ich habe damals einen Mitarbeiter des New Yorker Zoos bezahlt, den ganzen Zoo nur für mich und meine (damalige, d.Red.) Frau Robin zu öffnen.»
Und weiter: «Als wir zum Gorilla-Gehege kamen, hatte es da einen Silberrücken, der alle anderen Gorillas plagte. Sie waren so mächtig und stark, aber ihre Augen waren wie die eines unschuldigen Kindes.»
«Wollte dem Silberrücken die Nase einhauen»
Dann habe er versucht, den Zoowärter zu bestechen: «Ich bot dem Wärter 10'000 Dollar (9641 Schweizer Franken), um den Käfig aufzuschliessen, damit ich dem Silberrücken die Nase einhauen kann. Aber er lehnte ab.»
Tyson ist ein grosser Tierliebhaber, wie er selber sagt. Er hat ein Gehege mit über 1000 Tauben und hielt vor Jahren in seiner Villa in Las Vegas zwei Bengalische Tiger. Dies allerdings bereut der heutige Unternehmer, der mit seinem Cannabis-Geschäft viel Geld macht.
«Ich war ein Dummkopf», so Tyson über die Haltung von Tigern zuhause. «Du kannst diese Katzen nicht zu 100 Prozent domestizieren. Das wird nie klappen. Sie können dich unabsichtlich töten, besonders, wenn du mit ihnen herumraufst und zurückschlägst. Das zieht sie auf, dann schlägst du zurück – und schon bist du tot. Ich bin froh, habe ich mich schlau gemacht. Ich habe viel Scheisse gebaut. Ich hätte die Tiere nie in meinem Haus halten dürfen im Glauben, das seien Haustiere!» (wst)