«Bin hier, um zu bleiben»
Tritt Box-Weltmeister Fury doch nicht zurück?

«Ich bin der Grösste und zurückgetreten», sagt Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury. Nur Stunden später dementiert er seinen Rücktritt wieder.
Publiziert: 03.10.2016 um 18:30 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:48 Uhr
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Tyson Fury will nicht mehr Boxen.
Foto: REUTERS

Was für eine Posse um Box-Weltmeister Tyson Fury!

Zuerst kündigt er gross seinen Rücktritt an. «Boxen ist das traurigste, das ich je gemacht habe», twittert der 28-Jährige, der in 25 Profikämpfen unbesiegt ist und 18-mal durch Knockout siegte.

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«Alles ein Haufen Scheisse, ich bin der Grösste und jetzt auch zurückgetreten», schreibt Fury am Montagmittag weiter. Vor wenigen Tagen erst hatte Furys Onkel Peter erklärt, dem WBO-Weltmeister und Superchampion des Verbandes WBA sei die Lust am Boxen vergangen.

Nur Stunden später rudert Fury auf Twitter zurück: «Hahahaha, ihr glaubt, dass ihr den Gypsyking so einfach los werdet!!! Ich bin hier um zu bleiben. Der Grösste zeigt euch nur, wie die Medien ticken. Tut tut.» Und weiter: «Sobald es mir besser geht werde ich verteidigen, was mir gehört: Die Schwergewichts-Krone.»

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Der Skandal-Boxer hat zuletzt zweimal die Revanche gegen Wladimir Klitschko (40) abgesagt, den er im November 2015 als Schwergewichts-Weltmeister entthront hatte. Zuerst hätten die beiden Kontrahenten am 9. Juli in den Ring steigen sollen, dann am 29. Oktober.

Nach seinem Titelgewinn war der Brite zunächst vor allem mit frauenfeindlichen und homophoben Sprüchen aufgefallen. Dann wurde eine positive Dopingkontrolle auf Nandrolon aus dem Frühjahr 2015 publik. Und vor wenigen Tagen sollen bei einem Test in Furys Urin Spuren von Kokain gefunden worden sein.

Klitschko und Shooting-Star Anthony Joshua (26), der den IBF-Titel im Schwergewicht hält, hatten bereits vor Furys Tweet über einen Titelfight am 26. November verhandelt. (eg)

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