Sie kommen immer häufiger, die kurzfristigen Kampfanfragen von renommierten Boxern. Hätte er gewollt, hätte Arnold «The Cobra» Gjergjaj (30) im April gegen Manuel Charr (D) oder im Mai gegen Mariusz Wach (Pol) kämpfen können. «Doch die Zeit war zu knapp für eine seriöse Vorbereitung», sagt Angelo Gallina, Trainer und Manager des Prattler Schwergewichtsprofis. «Eine Anfrage an Wach, zu den gleichen Konditionen in Basel zu kämpfen, blieb unbeantwortet.»
Der nächste Kobra-Fight ist indes längst in Planung. «Die Verhandlungen sind eigentlich abgeschlossen», sagt Gallina. «Es fehlt nur noch die Unterschrift.» Über den Gegner will er darum noch nichts sagen – es handelt sich dabei aber nicht um die Top-30-Boxer Odlanier Solis (Kuba) und Matias Vidondo (Arg), die beide ablehnten. Sicher scheint, dass der Kampf wieder in Basel stattfinden und ähnliche Dimensionen haben dürfte wie der EBU-EE-Titelkampf gegen Adnan Redzovic vom letzten Herbst. Sprich: Eine Halle mit mehr als 1500 Zuschauern ist Pflicht. Der Fight soll im Juni oder Juli steigen.
Das Ziel bleibt: «Wir wollen bis Ende Jahr in Reichweite für einen Kampf gegen einen Top-Gegner sein», sagt Gallina. Im Moment wird Gjergjaj (27 Kämpfe, 27 Siege, 20 K.o.) auf Platz 46 der Boxrec-Weltrangliste geführt. (eg)