Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat gestern im Rahmen des Strafverfahrens gegen Sepp Blatter in Frankreich Büros des französischen nationalen Fussballverbands in Paris durchsuchen lassen. Ausgeführt hat diese die nationalen Finanzstaatsanwaltschaft Frankreichs (Parquet national financier).
Die Bundesanwaltschaft war laut Mitteilung von heute Mittwoch anwesend. «Es wurden Dokumente im Zusammenhang mit der mutmasslichen Zahlung der 2 Millionen Franken beschlagnahmt, welche unter anderem Gegenstand des Verfahrens ist», schreibt die Bundesanwaltschaft heute in einer Mitteilung.
Weiter heisst es: «Für Joseph Blatter gilt wie für alle Beschuldigten die Unschuldsvermutung.»
Bei der 2-Millionen-Zahlung geht es um eine Überweisung der Fifa an Uefa-Boss Michel Platini – für eine Leistung, die dieser angeblich neun Jahre zuvor erbracht haben soll. (eg/SDA)