Noe Seifert, Christian Baumann, Florian Langenegger, Taha Serhani und Luca Giubellini verbessern sich gegenüber der Qualifikation um zwei Ränge, lassen Deutschland, Kanada und Italien hinter sich. Es ist für die Schweizer die beste WM-Klassierung seit dem 3. Platz im Jahr 1954.
Mit 244,426 Punkten holen sie zwar deutlich weniger Punkte als in der Qualifikation (248,192), dies ist jedoch der Tatsache geschuldet, dass es im Final keine Streichresultate gibt und sämtliche drei Resultate eines Gerätes in die Wertung kommen. Einzig China steigert sich gegenüber dem Sonntag.
Zwei Fehler bei solidem Auftritt
Am Boden verlieren die Schweizer im Vergleich zur Qualifikation fast drei Punkte, was zum grossen Teil auf einen Sturz von Giubellini bei der letzten Diagonale zurückzuführen ist. Am Barren landet Serhani beim Abgang auf dem Gesäss. Ansonsten verzeichnen die Schweizer keine grösseren Fehler. Die Leistung ist umso höher einzustufen, als einzig schon Baumann an einer WM in einem Teamfinal geturnt hat.
«Es ist unglaublich, ich hatte nicht damit gerechnet», sagte Routinier Baumann. «Wir hatten nichts zu verlieren, konnten es geniessen. Obwohl uns ein paar Fehler unterliefen, war es allgemein ein guter Wettkampf.»
Die erste Goldmedaille in Antwerpen sichert sich Japan, das schon die Qualifikation dominiert hatte. Die Asiaten distanzieren das als Titelverteidiger angetretene China mit dem Total von 255,594 um 1,800 Punkte. Bronze sichern sich die USA. (SDA)