Im ersten Satz halten Vergé-Dépré/Mäder bis zum 13:15 mit, im zweiten gewinnen sie nach dem 18:18 keinen Punkt mehr. Anouk Vergé-Dépré sagt zum 2. Platz in Wien: «Im Final haben sich zu viele Ungenauigkeiten eingeschlichen, aber es war dennoch eine super Woche für uns.»
Der Halbfinal zuvor gegen die Amerikanerinnen Terese Cannon und Megan Kraft hatte viel Kraft gekostet. Nach verlorenem Startsatz steigerten sich die Schweizerinnen und entschieden die Partie 16:21, 21:17, 15:12 zu ihren Gunsten.
«Tut noch etwas weh»
Auch Joana Mäder zieht nach der Final-Niederlage Bilanz: «Im Moment tut es noch etwas weh, dass wir im Finalspiel nicht alles zeigen konnten, was wir können. Dennoch war es eine sehr coole Woche.»
Für Anouk Vergé-Dépré und Mäder ist es die erste Finalteilnahme seit Einführung der Elite16-Turniere als höchste Stufe im Jahr 2022 und ein kleiner Trost für das Verpassen der Olympischen Spiele in Paris. Dort wird die Schweiz durch Tanja Hüberli/Nina Brunner sowie Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré vertreten. Erstere verzichteten auf eine Teilnahme in Wien, Böbner/Zoé Vergé-Dépré schieden im Viertelfinal aus.