Mit dem Turnier-Sieg auf höchster Stufe, dem Elite16 in Tepic (Mex), haben Tanja Hüberli und Nina Brunner letzte Woche für Furore gesorgt. Dieser Triumph bedeutet dem Team, das seit 2016 besteht, viel. Denn er unterstreicht die Entwicklung von Hüberli und Brunner in den letzten Saisons. Die Schwyzerin und die Zugerin haben zu einer beeindruckenden Konstanz gefunden.
Seit fünf Jahren sind die Schweizerinnen in den Top 10 der Welt etabliert. «Dass wir nun schon so lange da vorne zu den besten Teams gehören, ist nicht selbstverständlich», so Blockerin Hüberli (31). «Auf diese Konstanz können wir schon stolz sein.» Die erreichte Stabilität mit guten Platzierungen gab dem Duo Ruhe und Sicherheit – sowie die Gewissheit, mit seinen Leistungen generell auf dem richtigen Weg zu sein.
Breaking ist bei den nächsten Olympischen Spielen 2024 die einzige Sportart, die Premiere feiert. Allerdings hat das Pariser Komitee in sechs verschiedenen Sportarten neue Disziplinen geschaffen.
Die visuell Spektakulärste ist wohl das Kitesurfen, das zur Kategorie Segeln gehört. Die Athleten brettern mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde an einem Lenkdrachen befestigt über den See.
Bei den 470er-Segelbooten (470 bezieht sich auf die Länge des Bootes in Zentimeter) sind ab 2024 auch gemischte Teams am Start.
Wild wird es bei den Kanu-Athletinnen und -Athleten. Dort wird der Extrem-Slalom eingeführt. Anders als beim normalen Slalom starten in der Extrem-Variante vier Sportlerinnen gleichzeitig in den Wildwasser-Parcours.
Beim Sportklettern gilt das Speed-Klettern neu als eigene Disziplin. Beim Frauenboxen werden die Gewichtsklassen anders aufgeteilt. Neu dazu kommen Halb- und Schwergewicht, mit einem Maximalgewicht von 92 Kilogramm. Beim Tontaubenschiessen werden in Paris Mixed-Teams antreten. Zudem wird das 50 km Gehen der Männer durch eine gemischte Staffel ersetzt.
Breaking ist bei den nächsten Olympischen Spielen 2024 die einzige Sportart, die Premiere feiert. Allerdings hat das Pariser Komitee in sechs verschiedenen Sportarten neue Disziplinen geschaffen.
Die visuell Spektakulärste ist wohl das Kitesurfen, das zur Kategorie Segeln gehört. Die Athleten brettern mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde an einem Lenkdrachen befestigt über den See.
Bei den 470er-Segelbooten (470 bezieht sich auf die Länge des Bootes in Zentimeter) sind ab 2024 auch gemischte Teams am Start.
Wild wird es bei den Kanu-Athletinnen und -Athleten. Dort wird der Extrem-Slalom eingeführt. Anders als beim normalen Slalom starten in der Extrem-Variante vier Sportlerinnen gleichzeitig in den Wildwasser-Parcours.
Beim Sportklettern gilt das Speed-Klettern neu als eigene Disziplin. Beim Frauenboxen werden die Gewichtsklassen anders aufgeteilt. Neu dazu kommen Halb- und Schwergewicht, mit einem Maximalgewicht von 92 Kilogramm. Beim Tontaubenschiessen werden in Paris Mixed-Teams antreten. Zudem wird das 50 km Gehen der Männer durch eine gemischte Staffel ersetzt.
«Wir haben stets den Drang, uns weiterzuentwickeln», so Abwehrspielerin Brunner (28), «und das ist uns gelungen. Wir haben es geschafft, auch mit der Entwicklung des Beachvolleyballs mitzugehen.» In allen Bereichen des Spiels konnten sie sich nochmals verbessern, was für langjährige und somit ältere Beacherinnen in dieser technisch und taktisch komplexen Sportart nicht immer einfach ist.
Mit ihrem ersten Elite-16-Gewinn haben Hüberli und Brunner einen wichtigen Schritt vollzogen und Eindruck gemacht. Denn den Europameisterinnen von 2023 und 2021 standen in der Vergangenheit häufig noch Duos aus Brasilien, den USA oder Kanada vor der Gold-Sonne. In Tepic setzten sie sich im europäischen Final gegen die Holländerinnen Stam/Schoon 2:1 durch, den Brasilianerinnen Salgado/Seixas blieb nur Platz 3.
Grosser Vorsprung auf die anderen Duos
Die Vorzeichen für die Olympischen Spiele in Paris sind also gut. Denn: Schon jetzt sieht es danach aus, dass Hüberli und Brunner die Schweiz im Olympia-Turnier vertreten werden. Derzeit belegen sie als bestes Schweizer Team Platz 7 im provisorischen Olympia-Ranking. Sie weisen ein ausreichendes Punktepolster auf die internen Konkurrentinnen Anouk Vergé-Dépré/Joana Mäder und Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré auf.
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Theoretisch könnten sie noch eingeholt werden, doch dafür bräuchten die anderen beiden Duos praktisch durchs Band Halbfinal- oder Podestplatzierungen bei den verbleibenden Turnieren, um die benötigten Punkte zu sammeln. Deshalb kann man davon ausgehen, dass Hüberli/Brunner im Olympia-Sand stehen werden. Die offizielle Selektion von Swiss Olympic bleibt abzuwarten und erfolgt dann am 4. Juli.
Bis Paris stehen für Hüberli/Brunner noch fünf Turniere an, für das nächste weilen sie noch immer in Brasilien. Das Highlight steigt Anfang Juli in Gstaad. Bis zu diesem Elite-16-Event wird auch das zweite Schweizer Olympia-Duo feststehen. «Derzeit wird viel über Olympia geredet», so Hüberli, «aber im Kopf sind wir noch nicht so weit. Wir geniessen auch den Weg bis dahin.»